Lebenslänglich: Mörder von Boxer-Cousin muss in den Knast!
Manchester (England) - Boxweltmeister Tyson Fury (34) setzt sich für härtere Strafen im Zusammenhang mit Messergewalt ein. Der Mörder seines Cousins bekommt das jetzt am eigenen Leib zu spüren.
Ein Todesfall erschütterte im vergangenen Sommer den britischen Boxweltmeister Tyson Fury (34). Bei einem Streit vor einer Bar wurde dem Cousin des "Enfant terrible" des Boxsports in den Hals gestochen. Das 31-jährige Familienmitglied kam dabei ums Leben.
Wie die Deutsche Presseagentur mitteilte, ist der 22-jährige Täter, der zum Tatzeitpunkt stark betrunken gewesen sei und unter Drogeneinfluss gestanden haben soll, am Freitag verurteilt worden.
Ein Gericht in Manchester entschied, dass der Messerstecher wegen Mordes lebenslang in den Knast muss. Nach britischem Recht heißt das, mindestens 28 Jahre hinter schwedischen Gardinen zu verbringen.
Nach dem Tod seines Cousins hatte sich Boxweltmeister Fury auf Instagram zu Wort gemeldet und einen Appell an die britische Regierung gerichtet. Fury forderte dabei höhere Strafen bei Messerkriminalität.
"Es ist eine Pandemie. Sie wissen nicht, wie schlimm sie ist, bis es jemanden von Ihnen selbst erwischt", so der Weltmeister im Schwergewicht in Richtung Regierung.
Titelfoto: Adrian DENNIS/AFP