Kaltblütige Mordnacht: Erst Ausweis verloren, dann sechs Menschen umgebracht!
Durban (Südafrika) - Ein verloren gegangener Personalausweis soll der Grund für sechs Morde in einer Nacht gewesen sein.
Um seine eigene Straftat zu vertuschen, haben ein Mann und seine drei Komplizen mehrere Menschen kaltblütig ermordet.
Wie die Polizei der südafrikanischen Provinz KwaZulu-Natal mitteilte, seien die Männer in der Nacht von Donnerstag zu Freitag bewaffnet in ein Haus gestürmt und haben dabei vier Personen erschossen.
Danach soll die Gang in eine benachbarte Siedlung in der Millionenstadt Durban weitergezogen sein und dort auf drei weitere nichts ahnende Bewohner geschossen haben.
Zwei der Opfer seien noch am Tatort gestorben, eine Person wurde mit Schussverletzungen ins Krankenhaus gebracht.
Polizei leitete Großfahndung nach Mörder ein
Vorläufige Ermittlungen hätten ergeben, dass der verdächtige Schütze von den Opfern seinen Ausweis verlangt hatte, bevor er abdrückte. Es wird vermutet, dass er in einen anderen Mordfall verwickelt war, dabei seinen Ausweis verloren hatte und daraufhin von der Polizei gesucht wurde.
Berichten zufolge habe er seinen abhanden gekommenen Pass bei den späteren Mordopfern vermutet.
Drei der vier Tatverdächtigen seien in der Zwischenzeit identifiziert worden. Laut Polizei werde sich für 72 Stunden mit allen verfügbaren Einsatzmitteln auf die Ergreifung der Männer konzentriert.
Titelfoto: 123RF/schnepfclaudia