Lea County (Texas/USA) - Eile war geboten, als die Polizei im US-Bundesstaat Texas am 7. Januar 2022 ein Notruf erreichte. Polizisten rückten zu einem Müllcontainer in der Gemeinde Hobbs aus, wo sie drei Personen und ein Baby vorfanden.

Die Einsatzkräfte trafen gegen 20 Uhr am Tatort ein, berichtete "Law & Crime", wo sie zwei Männer in der Nähe eines Müllcontainers entdeckten und eine weibliche Person, die in einem Auto saß.

Die Frau hielt dabei ein Baby in der Hand, das in ein schmutziges und nasses Badetuch gewickelt war. Weil der Säugling getrocknetes Blut am Körper und auch die Nabelschnur noch dran hatte, kam das Kind für eine spezielle pädiatrische Behandlung ins Krankenhaus.

Bei der Befragung durch die Ermittler stellte sich heraus, dass die drei Personen dem Baby keinen Schaden zugefügt hatten.

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Sie waren nur im Müll auf der Suche "nach etwas Wertvollem", hatten daher den Unrat durchsucht.

Schließlich nahm das Trio Schreie aus einem Müllsack wahr, vermutete, dass es sich um einen Hund oder eine Katze handeln würde.

Stattdessen wurde jedoch ein Neugeborenes entdeckt.

Eine Überwachungskamera filmte, was wirklich geschehen war. Gegen 14 Uhr hielt ein weißer Volkswagen Jetta auf dem leeren Parkplatz vor drei großen, grünen Müllcontainern.

Aus dem Auto stieg Alexis Avila, eine 19-jährige US-Amerikanerin.

Sie schnappte sich eine schwarze Tasche vom Rücksitz ihres Wagens und warf sie in den am weitesten rechts stehenden Müllbehälter, was - wie das Video zeigt - weniger als eine Minute dauerte.

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Durch den Clip überführt konnte die Frau festgenommen werden.

Kürzlich wurde der Fall vor Gericht verhandelt. Die junge Mutter wurde wegen versuchten Mordes und Kindesmisshandlung mit schweren körperlichen Schäden zu mehr als zehn Jahren Haft verurteilt.

"Wir sind dankbar, dass die Geschworenen das kostbare Leben dieses kleinen Jungen gewürdigt und die selbstsüchtigen Ausreden der Angeklagten für dieses Verbrechen zurückgewiesen haben", meinte Dianna Luce, Staatsanwältin von Lea County, nach der Schuldigsprechung.