Influencerin (†20) wird in Luxus-Wohnung getötet: Sie hatte Angst vor ihrem Ex!
Bangkok (Thailand) - Die thailändische Polizei hat am Mittwochnachmittag in einem Luxusapartment in der Nähe des Zentrums von Bangkok die Leichen einer 20-jährigen Frau und ihres Ex-Freundes gefunden. Sie galt als aufstrebende Glam-Influencerin, er als Waffennarr.
Supitcha "Gigi" Preedacharoen wurde von ihrem früheren Freund Phumiphat "Nat" Chaiwanichaya erschossen, bevor der 19-Jährige eine Handfeuerwaffe seines Vaters auch auf sich selbst richtete, berichtet Daily Star.
Chaiwanichaya war der Sohn von Generalmajor Somchai Chaiwanichaya, dem ehemaligen Stabschef der thailändischen Armee.
Nach Angaben der Polizei hatten beide Leichen Schusswunden an den Köpfen, zudem lagen Patronenhülsen auf dem Fußboden.
Preedacharoen, die mehr als 200.000 Follower hatte, sei laut Daily Star von ihrem Ex missbraucht worden. Ihr Vater habe der Polizei erzählt, dass sie die Beziehung zu dem ein Jahr jüngeren Mann zwei Monate vor der Tat beendete und in eine andere, sehr luxuriöse Mietwohnung gezogen sei, um ihm zu entkommen. Doch der Täter wollte sich offenbar nicht mit der Trennung abfinden.
Der Manager der jungen Frau bestätigte ihren tragischen Tod in ihren sozialen Medien. Der Beitrag endete mit: "Danke an alle, die ihr immer gefolgt sind. Sie wurde immer von allen geliebt."
Toxische Beziehung von Gewalt und Missbrauch geprägt
Wie lokale Medien berichten, sei es in der toxischen Beziehung immer wieder zu Gewalt und Missbrauch gekommen. Dabei habe Chaiwanichaya seiner Partnerin ins Gesicht geschlagen und ihr in die Brust und den Rücken getreten. Die Frau habe Blutergüsse im Gesicht und am Körper gehabt und um ihr Leben gefürchtet, weshalb sie sich schließlich trennte.
Der Täter sei von Waffen besessen gewesen. Laut dem Portal Coconuts Bangkok zeigen seine Social-Media-Konten, dass er gerne Militärausrüstung getragen hat und sich mit verschiedenen Waffen präsentierte, obwohl er in Thailand noch zu jung war, um sie legal zu besitzen.
Die Ermittlungen dauern an.
Titelfoto: Screenshot Instagram/teamswu.maimeejut