Hakenkreuz-Tattoo im Gesicht und ohne Reue: Frauenkiller bekommt Todesstrafe - und Liebesbriefe!

Florida (USA) - Zwei Frauen fielen dem brutalen Killer Wade Wilson (30) zum Opfer, Reue zeigte der Mann mit dem Hakenkreuz-Tattoo im Gesicht nie. Nun wurde er von einem Gericht im US-Bundesstaat Florida zur Todesstrafe verurteilt. Doch darüber freuen sich nicht alle.

Wade Wilson (30) wurde nach seinen brutalen Taten zum Tode verurteilt.
Wade Wilson (30) wurde nach seinen brutalen Taten zum Tode verurteilt.  © IMAGO/USA TODAY Network

Im Oktober 2019 lernte Wade Wilson (30) eine junge Frau namens Kristine Melton (35) in einer Bar in Cape Coral kennen, wie Newsweek berichtete. Anschließend fuhr er mit ihr in ihre Wohnung, wo er sie im Schlaf erwürgte und ihr das Auto stahl.

Damit machte er sich schließlich auf den Weg, um seine Freundin zu sehen, so Staatsanwältin Amira Fox. Als die sich jedoch weigerte, in sein Auto zu steigen, begann er sie zu attackieren. Glücklicherweise konnte sie fliehen.

Wütend fuhr Wilson - der wegen seines Namens mittlerweile auch als "Deadpool-Killer" bekannt ist, immerhin hat der Marvel-Antiheld denselben "bürgerlichen" Namen - schließlich weiter, als er Diane Ruiz (43) die Straße entlanglaufen sah.

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Gespielt gelassen hielt er neben ihr und fragte sie nach dem Weg, woraufhin sie in den Wagen stieg. Auch sie sollte von dem skrupellosen Killer schließlich erwürgt werden. Nach dem Mord warf er sie aus dem Fahrzeug und fuhr so oft über ihre Leiche, bis sie "aussah wie Spaghetti".

Kurz darauf zückte Wilson sein Telefon, rief seinen Vater, Steven Testasecca (46), an und gestand ihm alles. Testasecca wählte daraufhin den Notruf.

Es sind schreckliche Taten, die einem die Haare zu Berge stehen lassen. Doch trotz seiner Verbrechen, seines Geständnisses und keines einzigen Anzeichens von Reue scheinen ihm einige Personen mir nichts, dir nichts verziehen zu haben.

Der abstruse Grund: Sie sind der Meinung, dass er einfach zu gut aussieht.

Wade Wilson erhält Nacktbilder von Fans

Staatsanwältin Amira Fox fand nach der Urteilsverkündung harte Worte - für den Mörder sowie für seine Supporter.
Staatsanwältin Amira Fox fand nach der Urteilsverkündung harte Worte - für den Mörder sowie für seine Supporter.  © Facebook/Screenshot/Office of the State Attorney - Amira Fox

Ja, Ihr habt richtig gelesen! Nachdem Wilson im Juni dieses Jahres für schuldig gesprochen worden war, erhielt er knapp 4000 Briefe und Nachrichten von Fans, größtenteils weiblich. Sie waren voller Bewunderung für den Mann, in einigen waren sogar Nacktfotos enthalten.

Viele Supporter des Killers forderten außerdem, dass er lebenslänglich hinter Gitter wandern solle, statt die Todesstrafe zu erhalten, da er aufgrund psychischer Probleme und seines Drogenkonsums nichts für seine Taten könne.

Dennoch fiel am Dienstag das Urteil, das Wilson ohne Regung entgegennahm.

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"Der Angeklagte wird den ultimativen Preis zahlen, die höchste Strafe, die das Strafrechtssystem kennt, wegen der unvorstellbaren Dinge, die er diesen beiden Opfern angetan hat", so Staatsanwältin Fox nach der Verkündung knallhart.

Zwar sei ihr bewusst, dass er von vielen Menschen vergöttert werde, "doch die ignorieren, dass er nichts weiter als ein bösartiger Mörder ist und so ziemlich die armseligste Darstellung eines Mannes, die es überhaupt geben kann (...) Dieser Angeklagte ist kein Idol. Es ist beschämend und erbärmlich, ihn als solches zu bezeichnen. Dieser Angeklagte ist jetzt nichts weiter als eine Nummer in der Strafvollzugsbehörde von Florida, die auf den Tod wartet."

Titelfoto: IMAGO / USA TODAY Network

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