Grausames Verbrechen: Verdacht auf Mord nach mysteriösem Leichenfund
Gießen - In den frühen Morgenstunden des vergangenen Samstags machte eine Passantin eine grausame Entdeckung im Außenbereich eines Mehrfamilienhauses in der Carlo-Mierendorff-Straße. Dort fand sie den leblosen Körper einer 51-jährigen Frau aus Gießen.
Laut einem Polizeibericht vom heutigen Montag nahm die Kripo sofort die Ermittlungen auf und es ergab sich rasch der Verdacht eines brutalen Gewaltverbrechens. Dieser schreckliche Verdacht wurde durch die am selben Tag angeordnete Obduktion im Institut für Rechtsmedizin der Staatsanwaltschaft Gießen bestätigt.
Nach umfangreichen Spurensicherungsmaßnahmen am Tatort und zahlreichen Zeugenvernehmungen geriet schließlich ein 31-jähriger Bekannter des Opfers ins Visier der Ermittler.
Der Verdächtige, der derzeit im besagten Mehrfamilienhaus wohnt und nachweislich am Tatabend mit der Frau unterwegs war, wurde daraufhin festgenommen und vernommen. Doch trotz der belastenden Beweislage beteuert der Beschuldigte vehement seine Unschuld.
Am Sonntag wurde der 31-jährige deutsche Staatsbürger auf Antrag der Staatsanwaltschaft einer Ermittlungsrichterin vorgeführt. Diese erließ einen Untersuchungshaftbefehl wegen dringenden Verdachts des Mordes.
Die Beweise gegen den Verdächtigen stützen sich auf verschiedene Zeugenaussagen sowie auf Spuren, die in seiner Wohnung gefunden wurden.
Kriminalpolizeilichen Ermittlungen laufen weiterhin auf Hochtouren
Mittlerweile befindet sich der Beschuldigte in einer hessischen Justizvollzugsanstalt.
Die Beamten können aus ermittlungstaktischen Gründen zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Informationen zum genauen Tatablauf oder den möglichen Motiven der Tat preisgeben. Alle weiteren Untersuchungen in diesem Fall dauern derweil an.
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