Mann über Wochen zu Tode gefoltert: Kinder wurden gezwungen, ihn zu missbrauchen!

USA - Nachdem ein Mann über mehrere Wochen gefoltert wurde, verstarb er im Februar. Jetzt kam ein grausames Detail über den Fall ans Licht: Zwei Kinder wurden gezwungen, das Opfer zu quälen.

Sam Nordquist (†24) wurde über einen Monat lang gefoltert.  © Bildmontage: Screenshot/GoFundMe/Justice for Sam Nordquist, 123rf/danielt1994

Wie aus Gerichtsakten hervorgeht, wurde Sam Nordquist (†24) in einem Motel im US-Bundesstaat New York mindestens einen Monat lang festgehalten.

Die New York Post berichtet, dass das Opfer mit einem Tischbein sowie einem Besenstiel sexuell missbraucht wurde.

Zudem wurde er mit Bleichmittel übergossen und mit verschiedenen Gegenständen - darunter Hundespielzeug, Stöcke und Gürtel - geschlagen.

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All dies führte Anfang Februar zu Sams Tod. Neue Ermittlungen ergaben, dass zwei Kinder im Alter von sieben und zwölf Jahren gezwungen wurden, den 24-Jährigen selbst zu foltern.

Noch ist nicht klar, was genau die beiden Kinder machen mussten, doch die Staatsanwaltschaft beschrieb dies als den "verstörendsten Aspekt" des Falls.

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Sam Nordquist wurde zu Tode gefoltert

Sam Nordquist (†24) verstarb Anfang Februar an den Folgen von Folter.  © Screenshot/GoFundMe/Justice for Sam Nordquist

"Dass zwei Kinder gezwungen wurden, an der Misshandlung eines anderen Menschen teilzunehmen, ist zutiefst erschreckend (…) Ich kann für mich und alle, die an dieser Untersuchung beteiligt sind, sprechen – dies war einer der verstörendsten Aspekte dieses Falls. Es ist einfach herzzerreißend", so die stellvertretende Bezirksstaatsanwältin.

Zudem gaben die Beamten an, dass das Opfer vor seinem Tod "wie ein Hund" behandelt wurde. Die Staatsanwältin fügte hinzu: "Sam wurde geschlagen, missbraucht, sexuell misshandelt, ausgehungert, gefangen gehalten – und wir können es nicht begreifen."

Insgesamt sieben Personen wurden am gestrigen Mittwoch wegen Mordes im Zusammenhang mit Sams Tod angeklagt. Der 24-jährige Amerikaner war transgender, doch laut den Behörden gebe es keine Hinweise darauf, dass es sich um ein Hassverbrechen handelte.

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Denn einige der Angeklagten seien selbst Teil der LGBTQ+-Community, mindestens eine Person lebte sogar mit ihm zusammen.

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