Wegen Regenbogen-Flagge getötet: Ghostbusters-Regisseur trauert um gute Freundin
Kalifornien (USA) - Regisseur und Schauspieler Paul Feig (60, "Ghostbusters") trauert um seine getötete Freundin Lauri Carlton (†66). Sie war eine Unterstützerin der LGBTQ+-Community.
"Wir sind alle am Boden zerstört und trauern mit ihrem Ehemann Bort, ihrer Familie und der LGBTQ+-Community, für die Lauri ein wahrer Verbündeter war", schrieb Feig auf Instagram.
Die 66 Jahre alte Inhaberin eines Bekleidungsgeschäfts war nach Polizei-Angaben am Freitagnachmittag (Ortszeit) im kalifornischen Cedar Glen mit einem Mann in Streit geraten, der sich abfällig über eine Regenbogen-Flagge vor ihrem Laden geäußert haben soll.
Dieser habe Carlton den Angaben zufolge dann vor ihrem Laden erschossen und sei geflohen. Die Polizei habe den Mann verfolgt, woraufhin es zu einem "tödlichen Zwischenfall" gekommen sei. Der Mann sei dann für tot erklärt worden.
Nähere Angaben machte die Polizei nicht.
Feig betont Gewicht von Worten
Paul Feig schrieb: "Diese Intoleranz muss ein Ende haben. Jeder, der hasserfüllte Worte gegen die LGBTQ+-Gemeinschaft verwendet, muss sich darüber im Klaren sein, dass Worte wichtig sind und dass Worte zu Gewalt gegen unschuldige, liebevolle Menschen führen können."
Erst fünf Tage zuvor feierte Feig den Geburtstag seiner Freundin Lauri.
"Lasst uns alle mit Toleranz und Liebe weitermachen. Lasst uns Lauris tragischer Tod nicht umsonst sein", schrieb er in ihrem Andenken.
Dazu postete er ein Foto, das ihn mit Lauri Carlton zeigt. Feig machte sich in der Vergangenheit bereits für queere Themen stark.
Titelfoto: Bildmontage/Screenshot: Instagram/paulfeig, Andrea RENAULT / AFP