Getötete Familie im Westerwald: Ein Opfer mit Kabelbindern gefesselt
Weitefeld - Der gewaltsame Tod dreier Menschen im Westerwald-Dorf Weitefeld wird immer rätselhafter: Während die Polizei weiter nach einem oder mehreren Tätern fahndet, werden immer mehr Details zu der Bluttat bekannt.

Nach einem Bericht der Bild-Zeitung soll eines der drei Opfer mit Kabelbindern gefesselt gewesen sein. Weitere Kabelbinder seien in der Nähe der drei Leichen gefunden worden.
Außerdem heißt es in dem Bericht, dass rund um das Wohnhaus in Weitefeld Blutspuren gefunden wurden.
In dem Haus in der Westerwald-Gemeinde wurden in der Nacht zu Sonntag drei Leichen entdeckt.
Dabei handelt es sich um einen Mann (†47), eine Frau (†44) und deren minderjährigen Sohn (†16).
Als die Polizei bei dem Haus eintraf, sahen die Beamten mindestens eine Person, die zu Fuß vom Tatort floh. Die Ermittler gehen von Mord aus. Hintergründe der Tat sind jedoch noch völlig unklar.
Polizei riegelte Weitefeld nach Leichenfund großräumig ab

Das Polizeipräsidium Koblenz teilte am Sonntagabend mit, dass man "kursierende Gerüchte, insbesondere was mutmaßliche Täter-Opfer-Beziehungen oder Tatwerkzeuge betrifft", nicht bestätige.
Am Sonntag wurde von der Kriminalpolizei ein Hinweistelefon eingerichtet. Zeugen sollen sich bitte unter der Nummer 026192156390 melden.
Nach dem Fund der toten Familie riegelte die Polizei das Dorf Weitefeld am Sonntag großräumig ab. Auch ein Hubschrauber wurde zur Fahndung eingesetzt, jedoch ohne Erfolg.
Die Ermittlungen und die Suche nach dem oder den Tätern dauern an.
Titelfoto: 5VISION.NEWS