Gab es Schüsse? Ehemann liegt tot in Haus, seine Frau stirbt im Krankenhaus

Rödermark - Viel war zunächst noch im Unklaren: Zwei Menschen werden in einem Haus in Südosthessen tot, beziehungsweise schwer verletzt entdeckt und. Mittlerweile hat die Polizei erste Anhaltspunkte zum grausamen Geschehen.

In diesem Wohnhaus fanden die Beamten den toten Mann und die schwer verletzte Frau, die wenig später verstarb.
In diesem Wohnhaus fanden die Beamten den toten Mann und die schwer verletzte Frau, die wenig später verstarb.  © 5VISION.NEWS

Wie ein Sprecher wenige Stunden nach dem Fund der beiden Personen berichtete, ging der entsprechende Notruf gegen kurz nach 8 Uhr am heutigen Freitagmorgen ein. Die gemeldeten, vermeintlichen Schussgeräusche sorgten für einen größeren Einsatz von Polizei und Rettungsdienst in Rödermark-Urberach (Landkreis Offenbach).

In dem entsprechenden Wohnhaus in der Königsberger Straße fand man einen toten Mann (†70) sowie dessen schwer verletzte Ehefrau (†69) auf. Während für ihn jede Hilfe zu spät kam, brachten Rettungskräfte die 69-Jährige in eine Klinik, wo diese jedoch wenig später verstarb.

Was sich genau in dem Haus abspielte, ist aktuell Gegenstand der Ermittlungen. Fest steht jedoch mittlerweile, dass beide Verstorbenen Schusswunden aufwiesen, die höchstwahrscheinlich verantwortlich für das Ableben des Ehepaares waren. Auch eine Schusswaffe konnte im Rahmen der Spurensicherung sichergestellt werden.

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Ersten Annahmen der Ermittler zufolge könnte es sich um einen erweiterten Suizid gehandelt haben. Von wem dieser ausging und was die genauen Hintergründe waren, müssen die andauernden Untersuchungen ans Tageslicht bringen.

Auch ein Rettungshubschrauber kam vor Ort zum Einsatz.
Auch ein Rettungshubschrauber kam vor Ort zum Einsatz.  © 5VISION.NEWS

Vermutliche Schussgeräusche in Rödermark: Ermittlungen gehen in alle Richtungen

Weitere Personen waren nach aktuellem Stand der Ermittlungen nicht in den Zwischenfall involviert. Auch eine Gefahr für die Bevölkerung habe zu keinem Zeitpunkt bestanden.

Weitere Informationen behielten sich Staatsanwaltschaft und Polizei zunächst vor.

Normalerweise berichtet TAG24 nicht über Suizide. Da in diesem Fall die andauernden Ermittlungen noch auf Hochtouren laufen, hat sich die Redaktion entschieden, es doch zu thematisieren.

Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.

Ursprungsartikel von 13.26 Uhr, zuletzt aktualisiert um 15.50 Uhr.

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