Furchtbarer Hitzetod: Mutter steckt ihre Kinder in den Ofen und schaltet ihn ein
Atlanta - Für ein schreckliches Verbrechen bekommt eine US-Amerikanerin eine drastische Strafe aufgebrummt. Lamora Williams (heute 31) wurde wegen einer Vielzahl von Anklagen, darunter zweifacher Mord an ihren Söhnen Ja'Karter (1) und Ke'Yaunte Penn (2), verurteilt.
Die Tötung der beiden Jungs geschah bereits im Jahr 2017, als die Beschuldigte 24 Jahre alt war. Aus den Gerichtsakten, die Law and Crime vorliegen, geht hervor, dass sie an dem Tag selbst den Notruf 911 gewählt hatte.
Auf die Adresse im Stadtteil Oakland City West End wurde die Polizei durch den Vater der Kids aufmerksam, der etwa zeitgleich die Ordnungshüter verständigte.
Williams behauptete, die beiden Kinder tot vorgefunden zu haben, nachdem sie die Kleinkinder einer Betreuerin überlassen hatte.
"Als ich hereinkam, lag der Ofen auf meinem Sohn, auf dem Kopf meines jüngsten Sohnes, und mein anderer Sohn lag auf dem Boden, sein Gehirn lag auf dem Boden", schildert sie grausame Details.
Doch es handelte sich nicht etwa um ein aus Versehen geschehenes Unglück.
Die Köpfe der Kinder befanden sich zwar tatsächlich in einem umgekippten Ofen.
Söhne von Lamora Williams sterben an schweren Verbrennungen
Die Mutter hatte jedoch vor sieben Jahren zwischen dem 12. Oktober Mitternacht und dem 13. Oktober gegen 23 Uhr die beiden Kinder in den Backofen gesteckt und diesen eingeschaltet.
Ihre Söhne erlitten schwere Verbrennungen und starben.
"Diese thermischen Veränderungen scheinen ausschließlich auf trockene Hitze und Veränderungen durch längere Hitzeeinwirkung zurückzuführen zu sein", notierte der Gerichtsmediziner und stellte fest, dass es dazu einer längeren Zeitspanne bedurfte.
Vor wenigen Tagen wurde die 31-Jährige nun in sämtlichen 14 Anklagepunkten für schuldig befunden und zu einer lebenslangen Haftstrafe ohne Chance auf Bewährung sowie 35 weiteren Haftjahren verurteilt.
Sie wird damit den Rest ihres Lebens hinter Schwedischen Gardinen verbringen.
Titelfoto: Bildmontage: 123RF/antonprado, Fulton County Sheriff’s Office