Frau isst Fisch und bringt kurz danach ihre Freundin um: nun vermisst sie ihre Katze!

Wien (Österreich) - Ein Restaurantbesuch brachte fatale Folgen für ein lesbisches Pärchen aus Österreich mit sich.

Ein Fischgericht wie dieses verursachte scheinbar eine schwere Schizophrenie (Symbolbild).
Ein Fischgericht wie dieses verursachte scheinbar eine schwere Schizophrenie (Symbolbild).  © 123RF/Oleksii Halutva

Es sollte ein schöner Abend im gemeinsamen Kroatien-Urlaub werden, bevor der Alltag von Katzenzüchterin Jennifer Z. (32) und ihrer Freundin weiter ging.

Beide wollten essen gehen. So gingen sie in ein Fisch-Restaurant und aßen jeweils ein Meerestier.

Doch bei Jennifer Z. hatte dies eine langanhaltende Schizophrenie zur Folge.

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Tage später, im September 2018, waren beide auf dem Weg nach St. Pölten in Österreich. Dort sollte der Ragdoll-Kater von Z. eine Katze decken. Er verblieb jedoch bei der Familie.

Während des tierischen Liebesaktes vergnügte sich auch das lesbische Paar ebenso in einem Hotel in Wien. Doch das Liebesglück verflog. Die Schizophrenie erreichte ihren traurigen Höhepunkt.

Jennifer Z. nahm sich den Gürtel eines Hotel-Bademantels und erdrosselte ihre Partnerin, schreibt die österreichische Tageszeitung "Heute".

Ein Gerichtsgutachter diagnostizierte jetzt der 32-Jährigen eine "seelische Abartigkeit höheren Grades". Sie wurde in eine Anstalt gebracht und erholt sich nun.

Mörderin vermisst ihren Kater

Solch einen Ragdoll-Kater besaß die Mörderin, bevor sie sie weggab (Symbolbild).
Solch einen Ragdoll-Kater besaß die Mörderin, bevor sie sie weggab (Symbolbild).  © 123RF/Sherri Wyatt

Die Krankheit soll durch den Genuss des Fisches ausgelöst worden sein. Ihre Freundin wurde schnell wieder gesund, bei Jennifer Z. blieb es länger kritisch.

Ihrer Anwältin Astrid Wagner sagte sie laut der Zeitung "Heute" nun in der Klinik, dass sie ihren Kater vermisse. "Ich habe ihn in St. Pölten zu einer Familie gebracht, weiß aber nicht mehr genau, wohin", soll sie der Anwältin gesagt haben.

"Ich will ihn der Familie, bei der er jetzt lebt, auch gar nicht wegnehmen, bitte sie aber, sich zu melden. Ich muss wissen, ob es meinem 'Hänsel' gut geht. Ich vermisse ihn so."

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Die 32-jährige Mörderin soll langsam wieder zu Verstand kommen, erklärt ihre Anwältin der österreichischen Zeitung. "Meine Klientin ist mittlerweile mit Depotmedikamenten gut eingestellt und begreift die Tragweite ihres Handelns", so Astrid Wagner.

Doch nicht nur das: Auch ihre Partnerin vermisse sie. "Sie war so ein hübscher, guter Mensch", soll sie Wagner gesagt haben.

"Irgendwann möchte sie der Familie ihres Opfers einen Entschuldigungsbrief schreiben", erklärt Wagner abschließend. Wann Jennifer Z. aus der Anstalt entlassen wird, ist derzeit noch unklar.

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