Frau im Beisein des Babys erstickt: Fitness-Uhr entlarvt Ehemann als Mörder!

Athen - Wende in einem grausamen Kriminalfall: Ein 33 Jahre alter Grieche hat gestanden, seine 20 Jahre alte Frau im Beisein des gemeinsamen Babys erstickt zu haben.

Die Fitness-Uhr der Frau entlarvte den Ehemann als Täter. (Symbolbild)
Die Fitness-Uhr der Frau entlarvte den Ehemann als Täter. (Symbolbild)  © 123RF/Piyapong Thongcharoen

Das bestätigte am Donnerstagabend die griechische Polizei per Tweet.

Überführt wurde der Mann mit dem Namen Babis Anagnostopoulos durch die Daten des Fitnesstrackers seiner Frau Caroline Crouch - sie stimmten nicht mit seinen zeitlichen Angaben zum Geschehen überein.

Der Fall, der sich bereits am 11. Mai in einem Vorort Athens ereignete, hatte wegen seiner Brutalität ganz Griechenland geschockt. Der Mann hatte angegeben, die Familie sei nachts von drei Unbekannten überfallen worden.

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Sie hätten ihn gefesselt, Geld verlangt und dann die Britin vor seinen Augen und in Anwesenheit der elf Monate alten Tochter erstickt. Auch der Hund der Familie sei von den Tätern getötet worden, damit er nicht bellt. Die Polizei veröffentlichte Videos, die zwei der mutmaßlichen Täter auf einem Motorrad zeigten.

Schnell geriet jedoch auch der Ehemann selbst in Verdacht.

Mann gestand im Verhör, Frau wollte ihn verlassen

Babis Anagnostopoulos (33) erstickte seine Frau (†20) im Beisein der gemeinsamen Tochter.
Babis Anagnostopoulos (33) erstickte seine Frau (†20) im Beisein der gemeinsamen Tochter.  © Screenshot/Instagram/flying.babis

Zum Verhängnis wurde ihm schließlich die Technik: Eine Auswertung der Fitness-Uhr der jungen Frau zeigte, dass sie in der betreffenden Nacht früher gestorben war, als der Mann angegeben hatte.

Auch sei ihr Puls zuvor normal gewesen, obwohl er bei einem Raubüberfall sehr hoch hätte sein müssen, berichten griechische Medien unter Berufung auf Polizeikreise.

Auch dass er selbst gefesselt gewesen sei, konnten die Beamten widerlegen: Sein Handy hatte sich im betreffenden Zeitraum innerhalb der Wohnung bewegt.

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Der 33 Jahre alte Mann, von Beruf Hubschrauberpilot, hatte als mutmaßliches Opfer noch Interviews gegeben und gesagt, er wünsche niemandem das, was ihm widerfahren sei. Nun aber hat er laut griechischer Polizei nach einem erneuten mehrstündigen Verhör gestanden.

Er gab an, seine Frau habe ihn verlassen und das Kind mitnehmen wollen. Auch das deckt sich mit den Erkenntnissen der Beamten:

Die Frau hatte vor ihrem Tod online nach Hotels gesucht, um die gemeinsame Wohnung verlassen zu können.

Titelfoto: 123RF/Piyapong Thongcharoen/Screenshot/Instagram/flying.babis

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