Roswell (Georgia/USA) - Weil sein Ego den Korb einer jungen Frau nicht verkraften konnte, wurde Antonio Wilson (43) diese Woche zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.

Doch von Anfang an: Im Jahr 2019 lernten sich Fabiola Thomas (39) und der damals noch 38-Jährige über eine Dating-App kennen.

Gegenüber WSB-TV erklärte die stellvertretende Staatsanwältin Abigail Potter laut Law&Crime: "Frau Thomas hat alles genauso getan, was sie es hätte tun sollen. Sie sagte ihren Freunden, wo sie sich aufhält, sie traf sich nur an öffentlichen Plätzen mit [Wilson]."

Leider konnte sie das nicht vor ihrem grausamen Schicksal bewahren.

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Nach einiger Zeit entschied sie sich nämlich dazu, dass sie Wilson nicht mehr sehen wollte. Dafür schickte sie ihm eine Nachricht, in der sie ihn darum bat, dass er aufhören solle, sie "als seins zu beanspruchen".

Das fasste der Mann gar nicht gut auf.

Am 8. Juni 2019 folgte dann die schreckliche Tat: Die Polizei wurde von einem panischen Mann angerufen, der ihnen mitteilte, dass er seine Mitbewohnerin leblos in der Badewanne vorgefunden habe. "Etwas Schlimmes ist ihr passiert", habe er gesagt.

Sofort machten sich die Beamten auf den Weg. Vor Ort angekommen identifizierten sie Thomas und brachten sie schnellstmöglich ins Krankenhaus. Leider konnte dort nicht mehr viel für die 39-Jährige getan werden. Sie erlag noch am selben Tag ihren schweren Verletzungen.

Anschließend sollte es mehrere Monate dauern, bis ihre Todesursache von einem Gerichtsmediziner als Mord eingestuft wurde. Kaum war das jedoch passiert, klickten bei Wilson auch schon die Handschellen. Alles deutete auf den 43-Jährigen hin. Er soll Thomas in ihren eigenen vier Wänden brutal erdrosselt haben.

Nun endlich, fünf Jahre nach dem grausamen Femizid an der unschuldigen Frau, wurde der Amerikaner schließlich verurteilt. Eine Möglichkeit auf vorzeitige Haftentlassung wird es für ihn nicht geben.