Frau (†30) liegt tot auf Rückbank von Unfallauto: Ergebnis der Obduktion ist da!

Epfendorf - Bei den Ermittlungen zum mysteriösen Leichenfund auf dem Rücksitz eines Unfallwagens auf der A81 im Landkreis Rottweil ist die Polizei einen Schritt weitergekommen.

Die grausige Entdeckung machten Polizisten, nachdem der Fahrer (36) in die Leitplanke gekracht war.
Die grausige Entdeckung machten Polizisten, nachdem der Fahrer (36) in die Leitplanke gekracht war.  © Förster/Südwestdeutsches Mediennetzwerk/dpa

Die tot aufgefundene Frau (†30) sei erstochen worden und an ihrem hohen Blutverlust gestorben, sagte ein Sprecher der Rottweiler Staatsanwaltschaft am Freitag nach der Obduktion der Leiche.

Ihr getrennt lebender Ehemann (36) soll das Auto über die A81 gesteuert haben, als er mit hoher Geschwindigkeit im Kreis Rottweil von der Straße abkam und in die Mittelleitplanke prallte. Auf der Rückbank hatten Beamte dann die grausige Entdeckung gemacht: die tote Ehefrau des Fahrers.

"Nun wissen wir, wie die Frau starb", sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. "Wir können aber noch nicht sagen, wo es passierte. Deshalb ermitteln wir alles, was man ermitteln kann."

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Gegen den in Calw lebenden Ehemann ist Haftbefehl wegen Totschlags erlassen worden. Der 36-Jährige sitzt seit Donnerstag in Untersuchungshaft.

Noch viele Stunden waren Einsatzkräfte am Unfallort, um die Hintergründe zu ermitteln.
Noch viele Stunden waren Einsatzkräfte am Unfallort, um die Hintergründe zu ermitteln.  © Förster/Südwestdeutsches Mediennetzwerk/dpa

Hintergrund ist mutmaßlich eine Beziehungstat

Seine Frau hatte laut Staatsanwaltschaft zuletzt im Kreis Tuttlingen gelebt. Das Paar stammt nach diesen Angaben aus Osteuropa, die beiden haben getrennt voneinander gelebt, und sie hatten zwei gemeinsame Kinder.

"Wir wissen, es gab eine Beziehung, und dort dürfte auch das Motiv liegen", sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft weiter.

Der Mann war nach dem Unfall mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Klinikum gebracht worden. Die Ermittler gehen davon aus, dass er sich die Verletzungen selbst zugefügt hat.

Titelfoto: Bildmontage: Förster/Südwestdeutsches Mediennetzwerk/dpa

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