Ehemann tötet Frau und wählt dann selbst den Notruf
Hamburg - Am Freitagmorgen ist ein Streit zwischen zwei Ehepartnern im Stadtteil Hamburg-Rönneburg eskaliert: Ein 77-Jähriger soll mit einem Messer seine 65-jährige Frau getötet haben.
Der Mann soll nach der Tat selbst den Notruf gewählt haben, die Einsatzkräfte konnten aber nur noch den Tod der Ehefrau feststellen, wie eine Sprecherin der Polizei Hamburg am Nachmittag mitteilte.
Der 77-Jährige wurde vorläufig festgenommen, er steht im dringenden Tatverdacht, seine Ehefrau infolge eines Streites tödlich verletzt zu haben.
Wie ein Reporter vor Ort berichtete, soll der Körper der Ehefrau gleich mehrere Einstichwunden aufgewiesen haben.
Auch der Mann selbst habe sich bei der Tat an den Händen verletzt und musste zunächst in ein Krankenhaus gebracht werden.
Der Kriminaldauerdienst sowie die Mordkommission (LKA 41) haben in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen aufgenommen.
Der 77-Jährige sitzt seit Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in U-Haft. Eine Entscheidung über den Erlass eines Haftbefehls durch ein Gericht stehe noch aus, so die Sprecherin.
Titelfoto: Lenthe-Medien