Dreifach-Tötung in Waldshut: Familienstreit führte am Vortag zu Polizeieinsatz
Waldshut - Nach der Familientragödie in Waldshut nahe der Schweizer Grenze, bei dem drei Menschen getötet und einer schwer verletzt wurde, hat der Beschuldigte (19) erste Angaben zur Tat gemacht.
Der 19-Jährige wurde am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt und sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft. Im Zuge dessen machte er erste Angaben über die Schreckenstat. Weitere Informationen gab die Polizei hierzu nicht bekannt.
Bislang liegen keine Erkenntnisse über einen möglichen Drogenkonsum des jungen Mannes vor, wie die Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen und die Polizei Freiburg am Donnerstag mitteilten. Auch ist der Jugendliche nicht vorbestraft.
Wegen Streitigkeiten kam es bei der Familie bereits am Vortag zu einem Polizeieinsatz. Die Beamten konnten die Angelegenheit schlichten.
Am Folgetag soll der 19-Jährige seine Eltern sowie seinen Bruder im eigenen Zuhause niedergestochen haben.
Die schwer verletzte Schwester des Beschuldigten liegt im Krankenhaus. Lebensbedrohliche Verletzungen liegen nicht vor.
Titelfoto: David Pichler/dpa