Mann (†46) liegt tot in seiner Wohnung und stellt Polizei vor Rätsel

Darmstadt - Ein Toter und ein festgenommener Tatverdächtiger: Das ist die Bilanz der Polizei infolge eines tragischen Todesfalls, der wohl der unschöne Höhepunkt eines Streits war. Darüber hinaus herrschen jedoch noch viele offene Fragen vor.

Für den 46-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. (Symbolfoto)
Für den 46-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. (Symbolfoto)  © 123rf/Jörg Hüttenhölscher

Am Dienstagvormittag kam es in einer Wohnung in der südhessischen Großstadt Darmstadt wohl zu einem brutalen Mord an einem Mann. Der mutmaßliche Mörder konnte von den Ordnungshütern bereits in Obhut genommen werden.

Wie Pressesprecherin Katrin Pipping vom südhessischen Polizeipräsidium wenige Stunden nach dem tödlichen Zwischenfall berichtete, wurden die Beamten gegen 11 Uhr zur Wohnung im Darmstädter Stadtteil Bessungen beordert.

In dem Apartment fanden sie die Leiche eines 46-jährigen Mannes. Bislang ergaben die ersten Ermittlungen der Polizei lediglich, dass es vor dem Ableben des Mannes zu einem Streit mit einem 40-jährigen Tatverdächtigen gekommen sein musste.

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Im Zuge dieses Zwists soll der Verstorbene derart schwer verletzt worden sein, dass er noch am Ort des Geschehens verstarb. Um welche Blessuren es sich genau handelte, wurde jedoch nicht bekannt. Der Tatverdächtige konnte hingegen noch an Ort und Stelle festgenommen werden.

Währenddessen dauern die weiteren Ermittlungen zu den Gesamtumständen des möglichen Mordfalls an.

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In welcher Verbindung die beiden Männer zueinander standen, gaben die Ermittler bislang noch nicht zu Protokoll. Zudem behielt man sich aufgrund des frühen Stadiums Untersuchungen weitergehende Informationen vor. Seitens der zuständigen Staatsanwaltschaft ist nicht vor Mittwoch mit weiteren Details zu rechnen.

Der potentielle Mordfall in Darmstadt war nicht der einzige, der Hessen am Dienstag bewegte. Wenige Stunden zuvor war bekannt geworden, dass ein 19-Jähriger seinen eigenen Vater in Offenbach am Main erstochen haben soll.

Auch hier soll ein Streit die Ursache für das Verbrechen gewesen sein.

Titelfoto: 123rf/Jörg Hüttenhölscher

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