Blutige Übernachtungsparty: Mann bringt seine Partnerin, ihre Kinder und deren Freundin um
Killamarsh - Was eigentlich eine lustige Übernachtungsparty in kleiner Runde werden sollte, wurde für eine britische Familie stattdessen zum wahr gewordenen Albtraum. Damien Bendall (32) tötete seine Partnerin (35), ihre Kinder (13, 11) und deren Freundin (11). Am Dienstag legte er nun ein Teil-Geständnis ab.
Am 19. September vergangenen Jahres waren die vier Leichen im Örtchen Killamarsh entdeckt worden. Nun äußerte sich Damien Bendall am Derby Crown Court zu seiner grauenhaften Tat.
Dabei gestand er zwar, seine damalige Partnerin Terri Harris sowie die drei Kinder getötet zu haben, wie die Dailymail berichtete, plädierte er aber in den Anklagepunkten Mord und Vergewaltigung auf nicht schuldig!
Stattdessen habe er sich wegen "verminderter Verantwortung" des Totschlags schuldig bekannt. Dieser Antrag wurde von der Strafverfolgung allerdings abgelehnt - ein neuer Prozesstermin wurde für Ende November festgelegt.
Das Gehirn des 32-Jährigen soll nun weiter untersucht werden, um festzustellen, ob bei Bendall tatsächlich von verminderter Verantwortung gesprochen werden kann. Das teilte seine Anwältin vor Gericht mit.
Vor rund einem Jahr hatte das erschütternde Blutbad für große Bestürzung in ganz Großbritannien gesorgt.
Angehörige in tiefer Trauer
Terri Harris wurde damals von ihren Eltern als "unglaubliche Mutter", die nicht nur für ihre Familie und ihre Freunde, sondern für jeden, der Hilfe gebraucht habe, dagewesen sei, beschrieben. "Sie wird mehr vermisst werden, als Worte jemals ausdrücken können, nicht nur von ihrer Familie, sondern von jedem, der das Privileg hatte, in ihrem Leben gewesen zu sein."
Jason Bennet, der Vater von Harris' Kindern, ließ verlauten, dass er ein "gebrochener Mann" sei. Die Kinder "traten in unser Leben und brachten so viel Liebe und Glück und wurden von mir und ihren großen Schwestern verehrt, für immer geliebt und für immer erinnert."
Am Dienstag entschuldigte sich der Richter bei allen Angehörigen, dass der Prozess ein weiteres Mal verschoben werden müsse. "Wir haben immerhin Fortschritte gemacht. Wir tun alles dafür, dass dieser Fall am 24. November endlich vor Gericht kommt."
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