Betäubt und ausgeraubt: Prostituierte tötet vier Kunden mit Sex-Droge

New York (USA) - Die Prostituierte Angelina Barini (43) wird die nächsten dreißig Jahre ihres Lebens hinter Gittern verbringen müssen. Der Grund: Sie hat insgesamt vier Männer auf dem Gewissen.

Angelina Barini (43) jubelte ihren Kunden regelmäßig Drogen unter, um sie bewusstlos zu machen und schließlich auszurauben. Vier von ihnen überlebten das nicht.
Angelina Barini (43) jubelte ihren Kunden regelmäßig Drogen unter, um sie bewusstlos zu machen und schließlich auszurauben. Vier von ihnen überlebten das nicht.  © Facebook/Screenshot/Angelina Berlin

Bereits im August vergangenen Jahres soll sie sich für schuldig befunden haben, den Freiern im Jahr 2019 die Vergewaltigungsdroge GBL und das Schmerzmittel Fentanyl untergejubelt zu haben.

Dies berichtete das US-Portal New York Post.

Demnach sei dies ihre Masche gewesen, um ihre Opfer zuerst bewusstlos zu machen und sie schließlich auszurauben. Vier ihrer Kunden überlebten die Überdosis nicht.

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Vor Gericht vergangene Woche zeigte sie sich nun reumütig und sprach von ihrer schwierigen Kindheit und einer langjährigen Drogensucht. Für den Richter machte dies keinen Unterschied.

Knallhart gab er an, dass derartige Verbrechen "für ein paar schnelle Dollar" geradezu nach einer Bestrafung schreien würden. Anschließend verurteilte er Barini zu 30 Jahren, woraufhin die 43-Jährige in Tränen ausbrach.

Während des Gerichtsprozesses war auch die Cousine eines der Opfer anwesend und sagte schließlich aus, dass sie Verständnis für das harte Leben der Sexarbeiterin habe. "Aber ich hatte auch ein hartes Leben – das ist keine Entschuldigung."

Barinis Schwester gibt Opfern eine Teilschuld

Schließlich wandte sie sich noch einmal an Barini selbst und fügte hinzu: "Ich verzeihe Dir nicht! Mein Cousin und ich waren beste Freunde. Das hast Du mir weggenommen. Ich habe kein Mitleid mit Dir."

Die Schwester der Verurteilten dagegen stellte sich auf die Seite ihres Geschwisterchens und wetterte gegen die Opfer:

"Sie waren keine Heiligen. Sie gingen mit ihr. Sie wollten feiern und sie wollten mit ihr Drogen nehmen und Sex haben. Es war nicht so, dass sie jemandem eine Waffe an den Kopf gehalten hat und zwang, mit ihr zu gehen."

Dass die Männer jedoch nicht zugestimmt haben, von der Frau betäubt und ausgeraubt zu werden, ließ sie dabei außen vor.

Titelfoto: Facebook/Screenshot/Angelina Berlin

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