Klinik-Schwester mit Armbrust hingerichtet: Ermittler offenbaren erschreckendes Detail
Bad Zwesten - Rund eine Woche nach der brutalen Hinrichtung einer 50-jährigen Klinik-Schwester in Nordhessen kommen immer mehr verstörende Details in Bezug auf den mutmaßlichen Täter ans Licht.
So berichtete die Hessenschau, dass der 58-Jährige nicht zum ersten Mal Bösartiges mit einer Armbrust im Schilde führte. Bereits zu Beginn des Jahres habe er laut Angaben der Staatsanwaltschaft versucht, durch ein geöffnetes Fenster in die Wohnung eines Verwandten zu schießen.
Glücklicherweise wurde hierbei niemand verletzt, der Pfeil blieb ohne getroffenes Ziel in der anvisierten Wohnung liegen. Dass diese Tat sowie der Mord an der 50-Jährigen mit der gleichen Tatwaffe durchgeführt wurden, sei derweil unmöglich. So wurde im Januar die genutzte Armbrust sichergestellt.
Um welches familiäre Verhältnis es sich bei dem 58-Jährigen und seinem mutmaßlichen Opfer handele, wurde noch nicht bekannt. Auch, ob eine ernsthafte Absicht der Schädigung vorlag, müssen die laufenden Ermittlungen zeigen.
Weitere Informationen zur Tat vom vergangenen Mittwoch gab es hingegen nicht, da die Ermittlungen "noch in vollem Gange" seien. Auch der Beschuldigte schwieg bislang zu den heftigen Vorwürfen gegen seine Person.
Dass es jedoch ein mittelbares, familiäres Verhältnis zwischen ihm und seinem Opfer gegeben haben könnte, zeigte ein Bericht der HNA. So soll der 58-Jährige der Sohn einer bereits im Jahr 2021 verstorbenen Frau sein, die im näheren Umfeld der Klinik gelebt haben soll.
Ursprung des Armbrustmordes soll in Konflikt mit Vater des Opfers liegen
Ihr Lebensgefährte soll damals niemand Geringeres als der Vater der Getöteten gewesen sein. Zwischen diesem und dem mutmaßlichen Armbrust-Mörder habe es Spannungen gegeben. Zudem sei auch das Social-Media-Verhalten des mutmaßlichen Täters zuletzt äußerst auffällig gewesen sein.
Immer wieder hatte er Szenerien in Form von Fotos gepostet, auf denen auf Menschen geschossen wurde. Auch Totenköpfe und Särge seien immer wieder in seiner Chronik aufgetaucht.
Titelfoto: Wikipedia/AxelHH