Von Freundin beim Sex getötet? Neue Details zum Türsteher-Tod auf Usedom!
Ahlbeck/Swinemünde - Plötzlicher Tod beim heißen Sex-Spiel? Die Ermittlungen der Polizei zum Tod des 60-jährigen Türstehers Dag S. auf Usedom hat neue Details ans Licht gebracht.
Laut Bild-Informationen sollen die Ermittler das Haus einer 51 Jahre alten Frau im Dorf Sallenthin durchsucht haben. Gegen die Dame werde wegen fahrlässiger Tötung oder Körperverletzung mit Todesfolge ermittelt.
"Sie hatte sich selbst bei der Polizei gemeldet", so Martin Cloppenburg, Sprecher der Staatsanwaltschaft Stralsund gegenüber der Zeitung. Sie soll ausgesagt haben, sich zu einem Vergnügungszweck mit Dag S. im Wald getroffen zu haben. Dort soll er schließlich auch gestorben sein.
Wie genau der Mann zu Tode kam, ist noch unklar. Er könnte jedoch versehentlich bei einem gefährlichen Sex-Spiel ums Leben gekommen sein.
Die Bezirksstaatsanwaltschaft gehe laut Bild nicht von einem natürlichen Tod aus. Die Untersuchungsergebnisse sollen jedoch erst in knapp zwei Wochen vorliegen.
Toter Türsteher auf Usedom - Was war geschehen?
Polnische Behörden ermitteln im Fall eines toten Türstehers aus Deutschland. Die Leiche des Mannes war in einem Waldgebiet auf der Insel Usedom in Swinemünde (Świnoujście) entdeckt worden, wie am Donnerstag ein Sprecher der polnischen Polizei sagte.
Die Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen zu den Todesumständen des Deutschen auf. Zu dem Fall hatte zunächst die Rostocker Ostsee-Zeitung (Donnerstag) berichtet.
"Die Leiche des Mannes wird obduziert", sagte die Sprecherin der zuständigen polnischen Staatsanwaltschaft, Joanna Biranowska-Sochalska. Spekulationen über Schusswunden am Körper des Mannes wies sie zurück. "Das kann ich entschieden dementieren." Weitere Angaben zum Tod des Mannes machte sie zunächst nicht.
Bei dem Toten handelt es sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft in Stralsund um Dag S. aus Greifswald. Er war demnach in der Türsteher- und Kraftsport-Szene in Vorpommern bekannt. Der Bürgermeister von Heringsdorf, Lars Petersen (parteilos) bezeichnete den Toten als einen bei Einheimischen sehr bekannten Türsteher.
Im deutschen Nachbarort Ahlbeck soll im Zusammenhang mit dem Fall bereits ein abgestelltes Auto beschlagnahmt worden sein, das dem Toten gehört haben soll.
Der Mann war deutschen Behörden zufolge polizeilich bekannt. Die Staatsanwaltschaft Stralsund gab an, jedem Ersuchen der polnischen Kollegen, die die Federführung in dem Fall haben, nachkommen zu wollen. Die Ermittlungen gehen demnach nach dem Tatortprinzip. Dieser werde bisher auf polnischer Seite vermutet, hieß es.