Düsseldorf - Es ist der Albtraum aller Eltern: Das eigene Kind kommt nicht von der Schule zurück und verschwindet spurlos. Ein fast 30 Jahre alter Fall beschäftigt die Ermittler noch heute, denn: Mord verjährt nie.
Am 13. Februar 1996 verschwindet die damals acht Jahre alte Deborah Sassen. Sie hatte am Vormittag noch die Grundschule am Rheindorfer Weg in Düsseldorf-Wersten besucht.
Nicht einmal 1000 Meter beträgt der Heimweg von der Bildungseinrichtung bis zu ihrem Elternhaus. Doch nach Hause kommt das blonde Mädchen nie wieder.
Die damaligen umfangreichen Ermittlungen führen nicht zum Erfolg. Bislang wurde weder ein Täter noch eine Leiche gefunden. Knapp 29 Jahre nach ihrem Verschwinden gehen die Ermittler nach wie vor von einem Gewaltverbrechen aus.
Um den Fall doch noch aufzuklären, ermittelt weiterhin eine Mordkommission. Immer wieder gibt es neue Hinweise, denen nachgegangen wird, seien sie auch noch so klein und scheinbar unbedeutend.
Aus diesem Grund bittet die Polizei die Bevölkerung jetzt erneut um Mithilfe.
Wer Hinweise geben kann, wie unerheblich sie auch in der eigenen Wahrnehmung sein mögen, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 0211/8700 mit dem Kriminalkommissariat 11 in Verbindung zu setzen.