Cloppenburg - Was für eine schreckliche Tat! Mitte Dezember vergangenen Jahres wurde ein 79 Jahre alter Mann aus Stapelfeld (Landkreis Cloppenburg) von mehreren Personen in seinem Wohnhaus überfallen und schwer verletzt zurückgelassen. Noch immer schwebt er in Lebensgefahr.

Wie ein Polizeisprecher am Donnerstag erklärte, wurde das Opfer mittlerweile in eine Spezialklinik verlegt und ist noch immer nicht vernehmungsfähig.

Nach den bisherigen Erkenntnissen hatte sich ein Bekannter an besagtem Tag Sorgen um den Mann gemacht, da er ihn telefonisch nicht erreichen konnte. Als Einsatzkräfte sich Zugang zu dem Haus verschafft hatten, fanden sie den älteren Herrn schwer verletzt vor.

Derzeit wird davon ausgegangen, dass sich die Täter gewaltsam Zugang zu dem Haus verschafft hatten. Anschließend hatten sie den Mann körperlich misshandelt und das Haus nach Diebesgut durchsucht.

Die Polizei kann nicht ausschließen, dass der Überfall im Zusammenhang mit sogenannten "Buch-Betrügern" aus Ostwestfalen und Bremen steht. Bislang steht nur fest, dass der 79-Jährige in den zurückliegenden Monaten mehrmalig Kontakt zu verschiedenen "Verkäufern" hatte, so der Sprecher.

Bei dieser Art von Betrugsform bieten die Gauner vornehmlich Senioren auf perfide und skrupellose Weise völlig überteuerte Bücher für mehrere Tausend Euro an. In vielen Fällen verlieren die Opfer dabei ihr gesamtes Vermögen,

Laut Polizei entstand bei dem Mann in Stapelfeld ein Schaden von rund 30.000 Euro.

Da die Beamten noch immer auf der Suche nach den Tätern sind, werden Zeugen gesucht, die Angaben zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen machen können, die sich am 16. Dezember 2024 in der Nähe des Tatortes aufgehalten haben.

Hinweise werden unter der Telefonnummer 04471/18600 oder per Mail an hinweis-raub@pi-clp.polizei.niedersachsen.de entgegengenommen.

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