Sellersburg (USA) - Trauriger Fund in den USA: Ein Spaziergänger entdeckte einen Koffer, in dem sich ein toter Junge befand.

Schon am 16. April wurde der Junge, der etwa fünf Jahre alt ist, in einem Wald im US-Bundesstaat Indiana gefunden, wie die Polizei vorigen Monat mitteilte und jetzt erneut in einem Interview mit dem US-TV-Sender WAVE sagte.

Man wisse absolut gar nichts über das Unglück und das Opfer, erklärte Sergeant Carey Huls. Es sei demnach sogar unklar, ob der Junge aus der Gegend stamme oder eigentlich in einem anderen Land lebte.

Das tragische: "Aus irgendeinem Grund bemerkt niemand, dass er vermisst wird", so Huls.

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Dies sei "sehr beunruhigend" und etwas, "wofür unsere Detektive rund um die Uhr arbeiten". Dem Polizisten zufolge hätte der Fall eine hohe Priorität.

Der Sergeant erklärte weiter, dass in der Zwischenzeit eine Autopsie durchgeführt wurde, die jedoch keinen Aufschluss auf die Todesursache gab.

Veröffentlicht wurde bisher kein Foto und auch keine Zeichnung des Jungen, um "die Integrität der Ermittlungen zu bewahren". Stattdessen verbreiteten die Beamten ein Foto, das den Koffer zeigt, in dem der Junge gefunden wurde.

Huls betonte im TV-Interview: "Wir wollen herausfinden, wer dieser junge Mann ist, dieser kleine Junge, ihm eine Stimme geben und dass in diesem Fall Gerechtigkeit herrscht."

Gegen 19.30 Uhr am 16. April war ein Mann aus Sellersburg in dem Wald auf der Suche nach Pilzen, als er den Koffer mit der Aufschrift "Willkommen im fabelhaften Las Vegas, Nevada" gefunden hatte. Darin befand sich, wie sich kurz darauf herausstellte, das Kind.

Der Spaziergänger verständigte umgehend die Polizei, die den Tatort weiträumig absperrte und die Ermittlungen aufnahm. Bisher blieben diese jedoch allem Anschein nach ohne nennenswertes Ergebnis.

Huls sagte im Fernsehen weiter, dass es eine Tipp-Hotline gäbe. Dort würde oft gemeldet werden, dass es sich um einen Jungen handeln könnte, der in einem anderen Bundesstaat der USA als vermisst gemeldet wurde. Die Beamten schließen diese Variante jedoch aus.

Auch, wenn es noch viele andere Fälle gibt, mit denen sich die Polizisten auseinandersetzen, sei dies "die Art von Ermittlung, über die man den ganzen Tag über ständig nachdenkt". Bleibt zu hoffen, dass der entscheidende Tipp bald kommt und das Kind seinen Frieden findet.