21-Jähriger sticht Opfer (†31) auf Kirmes mitten ins Herz - Mordanklage!

Münster - Nach einem tödlichen Messerangriff auf einer Kirmes in Münster hat die Staatsanwaltschaft Anklage wegen Mordes gegen den 21 Jahre alten Tatverdächtigen erhoben.

An diesem Fahrgeschäft auf dem Volksfest Send in Münster kam es am 18. März 2023 zu einem tödlichen Streit.
An diesem Fahrgeschäft auf dem Volksfest Send in Münster kam es am 18. März 2023 zu einem tödlichen Streit.  © David Poggemann/Nord-West-Media /dpa

Dem Mann werde zur Last gelegt, am 18. März auf dem Volksfest Send einen 31-Jährigen mit einem Messerstich in die Brust getötet zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft Münster am Mittwoch mit.

Der Mann war trotz sofortiger Wiederbelebungsmaßnahmen noch vor Ort an seinen Verletzungen gestorben. Der 21-Jährige soll die Kirmes gemeinsam mit seinem Bruder besucht haben.

An einem Fahrgeschäft soll es "aufgrund vorangegangener Rempeleien" zu einem Streit zwischen dem 21-Jährigen und seinem Bruder sowie dem 31-Jährigen und einem seiner Begleiter gekommen sein, hieß es in der Mitteilung.

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Dabei soll der 21-Jährige gestürzt sein. Später am Abend sollen sich die Männer erneut begegnet sein. Dabei soll der Bruder noch zweimal versucht haben, den Tatverdächtigen zurückzuhalten.

Dieser soll sich jedoch losgerissen haben und auf das Opfer zugegangen sein. Dabei soll er unvermittelt ein Messer aus der Bauchtasche seines Pullovers gezogen und dem 31-Jährigen ins Herz gestochen haben.

Tatverdächtiger sitzt in U-Haft und schweigt zu den Vorwürfen

Der 21-Jährige war zunächst von dem Volksfest geflüchtet, die Polizei fahndete mit einem Foto nach ihm. Einige Tage später stellte sich der Mann. Er sitzt seitdem in Untersuchungshaft.

Zu den Vorwürfen habe er sich bislang nicht geäußert, berichtete die Staatsanwaltschaft. Über die Zulassung der Anklage entscheidet das Landgericht Münster.

Titelfoto: David Poggemann/Nord-West-Media /dpa

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