16-Jähriger nach Mord an Offenburger Schule verurteilt: Verteidigung legt Revision ein

Offenburg - Nach dem Urteil gegen einen 16-Jährigen wegen Mordes und versuchter schwerer Brandstiftung an einer Offenburger Schule hat die Verteidigung dem Gericht zufolge Revision eingelegt.

Die Gewalttat an einer Offenburger Schule hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt.
Die Gewalttat an einer Offenburger Schule hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt.  © Philipp von Ditfurth/dpa

Für Revisionen gegen Urteile der Jugendkammer sei der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe zuständig, teilte eine Sprecherin des örtlichen Landgerichts auf Anfrage im badischen Offenburg mit.

Dabei wird geprüft, ob das Gesetz richtig angewendet und ausgelegt wurde. Die Revision wurde laut der Sprecherin bisher nicht begründet.

Am Dienstag vergangener Woche, rund acht Monate nach den tödlichen Schüssen an der Schule, hatte das Landgericht den Täter unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu acht Jahren und neun Monaten Jugendstrafe verurteilt.

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Der Angeklagte war im November vergangenen Jahres mit einer Pistole in die Schule gekommen und hatte einen 15-Jährigen im Klassenraum erschossen.

Die Tötung des Schülers in der sonderpädagogischen Waldbachschule hatte auch über Baden-Württemberg hinaus Trauer und Entsetzen ausgelöst.

Titelfoto: Philipp von Ditfurth/dpa

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