Zweifach-Mutter verführt Jungen (14) zum Sex: Einschätzung des Richters ist überraschend
Urbana (Illinois) - Ohne jede Scham oder Hemmungen! Allyssa G. (24) war in Urbana/Illinois als Lehrassistentin tätig, als sie einen ihrer Schüler (14) über Monate mehrfach zum Sex verführte.
Die Mutter von zwei kleinen Kindern hätte eigentlich wissen müssen, was sie tat, als sie mit dem Minderjährigen intim wurde. Stattdessen schickte sie dem Vierzehnjährigen außerdem Fotos von sich in Dessous berichtet aktuell The News-Gazette.
Bei ihrem Prozess zeigte sich Richter Roger Webber am gestrigen Freitag dennoch mild. Seine Einschätzung, in Bezug auf die Angeklagte, dürfte so manchen überrascht haben.
So sagte Webber, dass er nicht glaubte, dass Allyssa G., die zuvor keine Straftaten begangen hatte, eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellen würde. Außerdem erklärte er, dass die junge Frau durch eine lebenslange Registrierung als Sexualstraftäterin genug bestraft sei.
Allyssa G., die sich im September schuldig bekannt hatte, mit ihrem Schüler zwischen Mai und August 2019 mehrfach Sex gehabt zu haben, bekam zusätzlich eine Bewährungsstrafe von vier Jahren.
180 Tage Gefängnis drohen eventuell doch noch
Ihr Anwalt, Mark Lipton von Champaign, ließ den Gutachter für Sexualstraftäter, Michael Kleppin aussagen, dass Alyssa G. ein geringes Risiko für einen Rückfall habe und sagte, dass ihr in den letzten sieben Monaten durch Beratung geholfen worden sei.
Kleppin wies außerdem darauf hin, dass er keine Behandlungsmöglichkeiten für weibliche Sexualstraftäterin im Gefängnis kenne, man der Verurteilten dort also nicht wirklich helfen könne.
Die Angeklagte selbst äußerte sich äußerst reumütig und unter Tränen: "Ich habe einen schrecklichen Fehler bei der Beurteilung gemacht und das hat viele Menschen verletzt."
Sie entschuldigte sich bei ihrem Opfer und dessen Mutter, die mit im Gericht saßen. Außerdem bat Alyssa G. ihre eigenen Eltern um Vergebung und sagte: "Es tut mir leid für die Schmerzen, die ich bei so vielen Menschen verursacht habe."
Richter Webber erklärte, dass es offensichtlich sei, dass die Angeklagte: "überhaupt nicht über die Auswirkungen ihres Verhaltens nachgedacht" habe.
Derzeit wird noch geprüft, ob Alyssa G. dank einer elektronischen Fußfessel komplett um das Gefängnis herum kommt. Ansonsten müsste sie doch noch für 180 Tage in den Knast. Diese Entscheidung fällt allerdings erst im Dezember.
Titelfoto: Facebook/Screenshots/Allyssa G.