Wende im Fall der Gruppen-Vergewaltigung im Park
Rostock - An der Gruppenvergewaltigung in den Rostocker Wallanlagen gibt es Zweifel.
Zumindest eine der mutmaßlich betroffenen Jugendlichen konnte die Tat nicht bestätigen, teilte die Polizei am Mittwoch mit.
Zuvor gab es mehrere Vernehmungen und Zeugenbefragungen. Dabei wurden widersprüchliche Angaben zur Tat gemacht.
Die weiteren Ermittlungen ergaben schließlich, dass eines der Mädchen die Tat nicht bestätigen konnte.
Die Ermittler prüfen jetzt, ob es wirklich zum sexuellen Übergriff auf die zweite Jugendliche in den Wallanlagen gekommen ist.
Am Samstag hatte eine 15-Jährige Anzeige erstattet, weil es am Donnerstag gegen 18.30 Uhr in den Wallanlagen zu erzwungenen sexuellen Handlungen durch einen oder mehrere junge Männer gekommen sein soll.
Das Mädchen gab an, dass davon ihre 14 Jahre alte Begleiterin auch von der Tat betroffen gewesen sein soll.
Titelfoto: Stefan Tretropp