Verurteilter Sexualstraftäter ruft sein Opfer (13) mehr als 3500 Mal aus dem Gefängnis an!
Bradford - Thomas Adams (29) aus dem britischen Bradford wurde verhaftet, nachdem er sich schuldig machte, mit einem Kind sexuelle Handlungen vollzogen und es dazu angestiftet zu haben. Doch trotz seiner Inhaftierung hielt er Kontakt zu der Minderjährigen - über Anrufe und SMS in exorbitant hoher Anzahl.
Nachdem die Polizei eine wenige Stunden zuvor als vermisst gemeldete 13-Jährige im Bett von Thomas Adams fand, wurde der 29-Jährige im Juni 2019 verhaftet. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass er vermehrt sexuellen Kontakt zu der Minderjährigen gehabt habe.
Doch trotz seiner dann angetretenen Gefängnisstrafe gelang es ihm, weiter mit dem Kind in Kontakt zu bleiben.
In einer Mischung aus offensichtlich mehr als ernstzunehmenden krankhaften Neigung und einer scheinbar völlig zu laschen Überwachung des Häftlings, gelang es ihm, mehr als 3500 Anrufe und unfassbare 12.975 SMS an das Mädchen zu schicken - aus dem Gefängnis heraus!
Der Vater der 13-Jährigen schlug bereits im Oktober 2019 Alarm, nachdem er bei seiner Tochter ein Mobiltelefon fand, über welchem der Kontakt vonstatten ging.
Doch erst im Februar gelang es den Behörden dann bei einer Razzia in der Zelle Adams', endlich Beweise sicherzustellen, dass sich auch tatsächlich dieser hinter den Nachrichten an das Mädchen verborgen hatte.
Mehrere Mini-Handys sowie Fotos des Kindes in Rohrleitungen in der Zelle
Neben Fotos der 13-Jährigen, fand man noch ein Kontaktbuch mit gleich mehreren Nummern, die schließlich alle zu der Minderjährigen führten. Darüber hinaus zertrümmerte Mini-Handys. All das spürte das Gefängnispersonal in Rohrleitungen der Zelle auf.
Wie er zu den Telefonen gekommen ist, ist noch immer nicht klar. Am Mittwoch wurde Adams nun erneut verurteilt. Zu insgesamt acht Jahren Gefängnis plus möglichen weiteren fünf, je nach Führung. Darüber hinaus wird er bis zu seinem Tode als Sexualstraftäter registriert sein.
Wie der Ermittlungsbeamte Stuart Lyons der Bradforder Sicherheitsabteilung unter anderem gegenüber DailyMail sagte, könne "der Inhalt der Anrufe von Adams am besten als äußerst beunruhigend bezeichnet werden."
Dieser soll "missbräuchlich, und bedrohlich" gewesen sein. Darüber hinaus habe er ganz klar darauf abgezielt, "seine sexuelle Ausbeutung des Kindes" fortzusetzen.
Titelfoto: Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa