Sexualisierte Gewalt: Bistum stellt Kindergarten-Mitarbeiterin des Dekanats Ingolstadt frei

Ingolstadt - Das Bistum Eichstätt hat eine Kindergarten-Mitarbeiterin des Dekanats Ingolstadt wegen strafrechtlicher Ermittlungen vorläufig freigestellt. Die Vorwürfe wiegen schwer.

Das Bischofshaus in Eichstätt. Von 23 Kindergärten im Dekanat Ingolstadt ist die katholische Kirche Träger.
Das Bischofshaus in Eichstätt. Von 23 Kindergärten im Dekanat Ingolstadt ist die katholische Kirche Träger.  © Armin Weigel/dpa

Die Ingolstädter Staatsanwaltschaft hüllte sich zunächst in Schweigen, ob es etwa zu körperlichen oder sexuellen Übergriffen gegen Kinder gekommen sein soll. "Die Ermittlungen werden mit Nachdruck in alle Richtungen geführt", sagte eine Sprecherin der Ermittlungsbehörde.

Das Bistum teilte auf Nachfrage des "Donaukuriers" mit, dass der Frau sexualisierte Gewalt vorgeworfen wird.

Wie das Bistum mitteilte, erfuhr die katholische Kirche Mitte September erstmals von den Ermittlungen. Der Träger habe "umgehend reagiert und Kontakt mit den Strafverfolgungsbehörden aufgenommen, um die weiteren Maßnahmen abzustimmen und um die laufenden Untersuchungen nicht zu beeinträchtigen."

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Das Wohl der Kinder habe für das Bistum höchste Priorität. "Deshalb wurden alle erforderlichen Maßnahmen für ein sicheres Umfeld umgehend ergriffen", hieß es.

Im Dekanat Ingolstadt gibt es 23 Kindergärten, deren Träger die katholische Kirche ist. In welcher Einrichtung die Frau arbeitete, blieb zunächst unklar. Ebenso äußerte sich weder Kirche noch Ermittlungsbehörde zum Alter der Frau.

Titelfoto: Armin Weigel/dpa

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