Mann hält sich Sex-Sklavinnen und markiert sie per Tattoo als sein "Eigentum"
Brisbane (Australien) - Ein 35-jähriger Australier steht vor Gericht, weil er mehrere Frauen mithilfe von Drogen zu seinen Sex-Sklavinnen gemacht haben soll - angeblich hätte seine Freundin ihm sogar dabei geholfen.
Matthew James Markcrow und die 23-jährige Crystal Marie Sawyer wurden in der australischen Stadt Brisbane angeklagt, weil sie "sexuelle Sklaverei und organisierte Prostitution" betrieben haben sollen.
Die Polizei hatte zuvor Beweise gefunden, denen zufolge das Paar mehrere Frauen im Alter zwischen 17 und 24 Jahren mit Drogen betäubt und sexuell missbraucht hatte.
Wie australische Medien berichten, sollen die Angeklagten zudem quasi das gesamte Leben der Opfer kontrolliert haben - obendrauf wurden die Frauen sogar mit Tattoos "gebrandmarkt".
Das hatte der angeklagte 35-Jährige auch selbst belegt, indem er auf seiner privaten Facebook-Seite Fotos von den Tätowierungen gepostet hatte. Darauf waren diverse Frauenkörper zu sehen, unter deren Haut die Worte "Eigentum von Matt M." gestochen wurden.
Unter den Facebook-Postings gab er noch an, dass er der "zukünftige Freund" seiner Opfer wäre. Und wenn er all ihre Namen auflisten müsste, dann würde dabei eine lange "Schriftrolle" entstehen.
Freundin des Angeklagten kontrollierte die Mädchen "wie eine Mutter"
Die Polizei hatte am gestrigen Donnerstag auf Grundstücken des Paares Razzien durchgeführt und dabei Drogen und Aufzeichnungen von sexuellen Akten entdeckt.
Bei den Durchsuchungen trafen die Beamten auch auf Crystal Marie Sawyer und einige ihrer "Sklavinnen". Den Berichten zufolge soll die 23-Jährige die Mädchen "wie eine Mutter" behandelt haben.
Das Paar erwartet nun ein Gerichtsprozess, in dem sie sich für insgesamt 13 Anklagepunkte verantworten müssen. Während Matthew James Markcrow derzeit im Polizeigewahrsam sitzt, wurde seine Freundin gegen Kaution wieder freigelassen, allerdings muss sie sich zweimal pro Woche bei der Polizei melden.
Laut den Ermittlern sind die Untersuchungen in dem Fall noch in vollem Gange. Das Gerichtsverfahren soll am 24. Februar fortgesetzt werden.
Titelfoto: meinzahn/123RF