Mädchen ist seit 2019 verschwunden: Jetzt meldet sie sich plötzlich mit gruseliger Nachricht
Chattanooga (Tennessee) - Was für ein Albtraum!
Im Oktober 2019 bat Daphne Westbrook aus dem US-Staat Tennessee ihre Mutter telefonisch, ein paar Stunden später nach Hause kommen zu dürfen. Doch die damals 17-Jährige tauchte seitdem nicht mehr in ihrer Heimatstadt Chattanooga auf, berichtet aktuell People.
Vollkommen spurlos verschwand das Mädchen damals nicht. Es mehren sich seitdem die Hinweise, dass ihr Vater, John Westbrook, sie entführt haben könnte und seine Tochter womöglich konstant unter Drogen setzt.
"In den vergangenen Wochen haben Beweise, die während der Untersuchung von John Westbrook aufgedeckt wurden, dazu geführt, dass die Behörden zunehmend um Daphnes Wohlergehen besorgt sind", teilten die Ermittler des "Tennessee Bureau of Investigation" in einem Twitter-Beitrag mit.
Besonders besorgniserregend: Völlig aus dem Nichts meldete sich Daphne Westbrook kürzlich bei einem Freund und sendete diesem eine gruselige Nachricht, in der sie um Hilfe flehte, berichtet aktuell Metro.
Mutter erschüttert
"Laut Zeugenaussagen erhält sie ständig Drogen und Alkohol, die sie in einem veränderten Zustand halten", behauptete Neil Pinkston, Bezirksstaatsanwalt von Hamilton County, gegenüber dem TV-Sender WRCB.
Laut den Ermittlern ist Daphne Westbrooks Vater möglicherweise mit seiner heute 19 Jahre alten Tochter in den Westen der USA gereist. Dennoch ist vollkommen unklar, wo die beiden derzeit sein könnten.
Daphnes erschütterte Mutter, Rhoda Curtsinger, hat nun ihre Tochter aufgefordert, erneut eine Nachricht zu senden, damit sie gerettet werden kann. Curstinger sagte zu Fox13: "Bitte nimm zur Kenntnis, dass dir niemand böse ist. Du wirst so sehr geliebt."
Die Mutter sagte außerdem, dass sie keine Ahnung gehabt habe, dass ihr Ex gefährlich sei oder das Potenzial habe, ihre Tochter zu entführen.
Curstinger vermutet, dass John Westbrook beschlossen habe, Daphne zu kidnappen, nachdem eine Sorgerechtsvereinbarung dafür gesorgt hatte, dass er sie nur jedes zweite Wochenende sehen durfte.
Die Ermittlungen dauern an.
Titelfoto: Twitter/Screenshots/TBInvestigation