Mädchen erkennt, dass Mitschülerin (13) schwanger ist und deckt so verstörende Wahrheit auf
Ottawa (Kanada) - Großer Schock an einer Schule im kanadischen Ottawa: Ein Mädchen bemerkte dort, dass eine erst dreizehn Jahre alte Mitschülerin schwanger war und meldete ihre Beobachtung der Schulleitung, welche die Polizei einschaltete. Nur einen Tag später kam eine verstörende Wahrheit ans Licht.
Die Schwangere erklärte den Beamten, dass sie seit Jahren als Opfer sexuell missbraucht worden war.
Der Vater (61) der Dreizehnjährigen hatte sich an ihr vergangen und sie durch eine Vergewaltigung geschwängert, berichtet aktuell canada.com.
Am 2. Oktober wurde der 61-Jährige wegen des sexuellen Missbrauchs einer Person unter 14 Jahren verurteilt. Laut Gerichtsdokumenten habe er zunächst keine Reue gezeigt und Vergewaltigungen und den Inzest an seiner Tochter bestritten.
Doch später hatte der Vater gegenüber den zuständigen Polizisten dann schließlich zugegeben, dass er sich "schlecht gefühlt" habe und wisse, dass er "etwas falsch gemacht" habe.
Mitarbeiter von kanadischen Opferdiensten, die sich mit dem Mädchen getroffen hatten, sagten aus, sie sei nicht in der Lage, die Auswirkungen der sexuellen Gewalt zu artikulieren.
Neun Jahre Haft für den Täter
Der stellvertretende Kronanwalt von Ottawa (so heißen Staatsanwälte in Kanada, Anm. d. Red.), Malcolm Savage, erklärte gegenüber dem Gericht, dass das Mädchen weiterhin in psychiatrischer Behandlung sei. Die Auswirkungen der sexuellen Gewalt seien tiefgreifend, so der Anwalt. Peter Doody, Richter am Gerichtshof von Ontario, merkte zudem an, dass das Schuldbekenntnis des Vaters seiner Tochter das "weitere Trauma erspart hat, auszusagen und verhört werden zu müssen".
Es gibt ein Veröffentlichungsverbot für die Identität des Täters, um die Identität seines Opfers zu schützen.
Der Richter ordnete neben einer neunjährigen Haftstrafe außerdem an, dass der Mann 20 Jahre lang im kanadischen Register für Sexualstraftäter eingetragen wird.
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