Hinckley (Ohio) - Was für ein grausames Schauspiel so kurz vor Weihnachten. Ein nur drei Jahre alter Junge und sein Hund wurden im US-Staat Ohio am 23. Dezember auf einem Friedhof in Hinckley ausgesetzt. Beide hatten in einem blauen Auto gesessen, das kurz darauf davon fuhr.

Eine Zeugin beobachtete dann Szenen, die einen zu Tränen rühren können. Zunächst rannte der Kleine los, dann folgte ihm sein Hund. Beide versuchten verzweifelt den Wagen wieder einzuholen, der unerbittlich weiterfuhr und schließlich von der Bildfläche verschwand.

Die Frau rief sofort die Polizei, die den armen Jungen und seinen treuen Gefährten aus der Eiseskälte rettete und in Sicherheit brachte, berichtet aktuell FOX13.

Auf ihrer Facebook-Seite meldeten sich die Beamten letzten Mittwoch und suchten mit einem Foto des verlassenen Kindes nach dessen Eltern.

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Der Dreijährige, der sagte, dass sein Name Tony sei, wurde in einer Pflegefamilie untergebracht, derweil die Gesetzeshüter versuchten, seine Eltern zu identifizieren. Ein Verwandter sah schließlich das Foto des Jungen und kontaktierte Tonys Vater.

Der fiel laut den Beamten aus allen Wolken, wollte von allem nichts gewusst haben. Laut des Mannes sei die Mutter des Kleinen zu diesem Zeitpunkt für das Kind verantwortlich gewesen.

Tatsächlich bestätigte die Polizei via Facebook, dass der Vater sehr kooperativ gewesen war. Dennoch kam sein Sohn nicht bei ihm unter, sondern wurde zu einem Onkel und einer Tante gebracht.

Die Gemeinschaft zeigte sich von dem Vorfall erschüttert und spendete jede Menge Süßigkeiten, Geschenke sowie Kleidung, um Tony so gut wie möglich über die Feiertage zu trösten.

Die Polizei veröffentlichte ein Foto von den vielen Spenden und bedankte sich dafür erneut über ihre Facebook-Seite. Tony sei zum Glück wohlauf und es gehe ihm gut, so die Beamten.

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Die Ermittlungen dauern derzeit noch an.