Kinderschänderin mit Teufelshand geschnappt: Opfer (5) war wohl ihre eigene Tochter!
Wiesbaden - Erst am vergangenen Mittwoch wurde ein grässlicher Missbrauchsfall öffentlich, bei dem das Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden nach einer Frau mit auffälligen Tätowierungen an den Händen fahndete. Nun konnte die mutmaßliche Kinderschänderin gefasst werden.
Wie das BKA in einer gemeinsamen Pressemeldung mit der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main mitteilte, gelang es den Beamten schon am Donnerstag, die mittlerweile 46 Jahre alte Frau festzunehmen, von der im Internet ein widerliches Missbrauchsvideo kursiert.
An der auffällig tätowierten Hand war die Frau zu erkennen. Erschreckend: Bei der Täterin soll es sich um eine dreifache Mutter aus Nordhessen handeln!
Auf der Website des BKA wurden am Mittwoch vergrößerte Bilder von der Hand einer Person aus einem 2016 gedrehten kinderpornografischen Video veröffentlicht.
Nur kurze Zeit später meldete sich nach Informationen der Bild ein Paar bei der Polizei, das die Frau unter anderem aufgrund ihres Pentagram-Tattoos mit Totenschädel auf der linken Handrückseite wiedererkannte. Demnach habe das Pärchen die Nordhessin vor ein paar Jahren getroffen, kannten sogar noch ihren Namen und teilten die Informationen unmittelbar mit der Polizei.
Ermittler der hessischen Polizei, die für die Bekämpfung von Kindesmissbrauch und Kinderpornografie (Abteilung "BAO Fokus" genannt) zuständig sind, konnten daraufhin schnell die Adresse der Dreifach-Mutter ausfindig machen.
Ermittler sicher: Opfer auf dem Missbrauchsvideo ist wohl die eigene Tochter
In einem Ort im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis schnappten die Behörden am Donnerstagabend schließlich zu und nahmen die dringend Tatverdächtige fest. Anhand des einprägsamen, mit dem Satanismus in Verbindung stehenden Tattoos konnten die Beamten die Frau eindeutig identifizieren.
Ein Ermittler äußerte sich zu dem schockierenden Fall wie folgt: "Die 46-Jährige konnte anhand der Tätowierungen eindeutig identifiziert und überführt werden. Außerdem fanden wir bei ihr tatrelevante Beweisstücke. Das Opfer war mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ihre damals erst fünf Jahre alte Tochter."
Am heutigen Freitag erließ eine Richterin des Amtsgerichts Fritzlar einen Haftbefehl gegen die 46-Jährige wegen zweifachen schweren Missbrauchs.
Bei einer Verurteilung drohen der Kinderschänderin mit der Teufelshand bis zu 15 Jahre Gefängnis.
Titelfoto: Bundeskriminalamt