Jungs werfen Hund in Fluss und amüsieren sich, als er von Krokodilen getötet wird
Parita (Panama) - Wie abgestumpft müssen diese Jungs in ihrem Alter bereits sein? In der Provinz Herita in Panama "fütterte" die Gruppe, die vermutlich aus vier Teenagern bestand, Krokodile in einem Fluss - mit einem lebenden Hund!
Der grausame Clip, der Ende Mai auf der Facebook-Seite der Tierschützer "Fundación Amigos con Patas y Colitas" veröffentlicht wurde, schlug seitdem hohe Wellen, erreichte bisher mehr als 330.000 User.
Jetzt wurden die britischen Medien auf den grausamen Vorfall aufmerksam. Am Freitag berichtete der "Daily Star" über den Mord an dem Hund und versuchte die Hintergründe aufzuklären.
In dem Video sind drei Personen zu erkennen, bei denen es sich vermutlich um minderjährige Teenager handelt. Wer hinter der Kamera stand, ist unklar, insgesamt müssen mit dieser Person mindestens vier Menschen vor Ort gewesen sein.
Neben den mutmaßlich vier Beteiligten war auch noch ein weiterer Hund vor Ort, den man in der Aufnahme einmal kurz durch das Bild laufen sieht.
Der Vierbeiner, der in den Fluss geworfen wurde, kämpfte verzweifelt um sein Leben, während sich die Gruppe amüsierte. Mindestens zwei Krokodile schnappten sich das Tier und zerfleischten es zu Tode.
Tieraktivist John Cleghorn schaltet sich ein
Der Tieraktivist John Cleghorn äußerte sich zu dem grausamen Schauspiel, dass sich in der Stadt Parita der Provinz Herrera ereignet haben soll und sagte in sozialen Medien: "Die Idioten im Video, die ihrem Dialekt nach aus Herrera stammen, haben das Krokodil mit einem Hund gefüttert."
Und weiter: "Ich kann nicht wirklich verstehen, was ihnen durch den Kopf geht." Cleghorn warnte vor allem auch vor den Krokodilen und betonte, dass die Jungs ebenfalls ihr Leben aufs Spiel gesetzt hatten, als sie ihre Tat begingen. "Das Risiko dieser Dummheit ist groß", so der Tieraktivist.
Die auf Jugendliche spezialisierte Staatsanwaltschaft von Herrera gab auf Twitter bekannt, dass sie den Fall untersuche. Derzeit ist laut "Daily Star" unklar, ob die Jugendlichen identifiziert wurden.
Festnahmen gab es demnach noch nicht.
Titelfoto: Facebook/Screenshots/Fundación Amigos con Patas y Colitas