Furchtbares Ehedrama! Mann erwischt seine Frau in flagranti und dreht durch

Sitten - In Sitten im Kanton Wallis im Südwesten der Schweiz hat sich ein furchtbares Ehedrama abgespielt. Der Fall hatte nun ein juristisches Nachspiel.

Ihr außereheliches Verhältnis mit einem anderen Mann wurde einer Frau in der Schweiz zum bitteren Verhängnis. (Symbolbild)
Ihr außereheliches Verhältnis mit einem anderen Mann wurde einer Frau in der Schweiz zum bitteren Verhängnis. (Symbolbild)  © 123rf.com/nd3000

Seit der vergangenen Woche muss sich ein betrogener Ehemann vor Gericht verantworten. Ihm werden schwere Körperverletzung und sexuelle Nötigung vorgeworfen.

Wie der Schweizer Blick berichtet, soll der Mann im Sommer 2019 seine damalige Ehefrau mit einem anderen Mann erwischt haben - und zwar in flagranti im Bett! Der gehörnte Gatte sah Rot und rastete aus!

Voller Wut habe er zunächst beiden mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Danach verprügelte er seine Frau mit Schuhen.

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Anschließend hob er die 15 Kilo schwere Schlafzimmertür aus Holz aus den Angeln und schmiss sie auf die Frau. Eine Verletzung an ihrem Kopf habe er in Kauf genommen.

Dann schmiss er den Nebenbuhler raus und machte sich selbst über seine Ehefrau her.

Weil sie Angst vor weiteren Schlägen hatte, habe sie sich zwar nicht gewehrt und seine Handlungen ertragen. Doch sie habe ihm gesagt, dass sie den Sex mit ihm nicht wolle und Schmerzen habe.

Laut Staatsanwältin war dieses Vorgehen des Ehemannes nichts weiter als eine "rachsüchtige sexuelle Machtdemonstration", mit der er seiner Frau "unermessliches Leid" zufügte.

Angeklagter spricht vor Gericht von "Versöhnungssex"

Der Angeklagte hat nach dem Urteilsspruch Berufung eingelegt. (Symbolbild)
Der Angeklagte hat nach dem Urteilsspruch Berufung eingelegt. (Symbolbild)  © 123rf.com/olegdudko

Als ihr Mann am Tag darauf arbeiten ging, konnte sie endlich zu einem Arzt gehen. Der stellte unter anderem mehrere Blutergüsse, Quetschwunden und einen Riss im Analbereich fest. Später entwickelte sie eine Depression und musste psychologisch behandelt werden.

Wochen später zeigte sich der Mann selbst an. Ob aus Einsicht oder mit Blick auf ein milderes Strafurteil, ist nicht bekannt. Sein Verteidiger forderte einen Freispruch vom Vorwurf der schweren Körperverletzung für seinen Mandanten. Hinsichtlich der mehrfachen sexuellen Nötigung erklärte er, dass die Wut des Ehemannes "nachvollziehbar" gewesen sei.

Von einer Gefängnisstrafe solle das Gericht absehen, denn wenn der Angeklagte dann seinen Job verliere, könne er auch nicht mehr den Unterhalt für die gemeinsamen Kinder bezahlen.

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Und was sagte der mutmaßliche Täter dazu? Der gab seiner Ex-Frau eine Mitschuld und sprach von "Versöhnungssex".

Er wurde wegen mehrfacher sexueller Nötigung schuldig gesprochen, außerdem wegen versuchter einfacher Körperverletzung. Das Urteil: 30 Monate Haft. Davon muss er sechs Monate unbedingt absitzen. Der Angeklagte hat Berufung eingelegt.

Titelfoto: 123rf.com/nd3000

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