Bis zu 15 Männer? Horror-Vergewaltigung offenbar noch viel schlimmer!

Freiburg - Nachdem eine 18-Jährige außerhalb einer Disko von mehreren Männern vergewaltigt worden sein soll, könnte alles noch viel schlimmer sein!

Die Isfahanallee in Freiburg grenzt direkt an die Hans-Bunte-Straße und das Disko-Gelände an.
Die Isfahanallee in Freiburg grenzt direkt an die Hans-Bunte-Straße und das Disko-Gelände an.  © DPA

Rückblick: Die junge Frau besuchte in der Nacht auf den 14. Oktober, mit einer Freundin eine Disko in der Hans-Bunte-Straße in Freiburg (Baden-Württemberg). Von einem Mann soll sie dort ein Getränk erhalten, mit ihm gegen Mitternacht die Diskothek verlassen haben.

Eine Polizeisprecherin berichtete gegenüber TAG24: "Wir mutmaßen, dass in dem Getränk eine Substanz gewesen sein könnte, die die Frau wehrlos machte." In einem nahen Gebüsch kam es laut Polizei dann zum Übergriff. Gleich mehrere Männer sollen die wehrlose Studentin missbraucht haben.

Am gestrigen Freitag vermeldeten die Ermittler, dass sie acht Tatverdächtige geschnappt haben. Ein DNA-Treffer brachte sie auf die Spur eines Syrers (19), der bereits am 20. Oktober festgenommen wurde. Anschließend klickten die Handschellen bei sechs weiteren Syrern (19 bis 29) sowie einem Deutschen (25).

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Die sieben Syrer sollen in verschiedenen Asylunterkünften in Freiburg und im Kreis Hochschwarzwald leben, fast alle bereits polizeibekannt sein.

Innenminister Thomas Strobl zeigte sich angesichts der Tat geschockt.
Innenminister Thomas Strobl zeigte sich angesichts der Tat geschockt.  © DPA

Doch nun kommt heraus: Nicht acht, sondern insgesamt 15 Männer könnten die hilflose Frau vergewaltigt haben!

Das will die Bild-Zeitung aus Ermittlerkreisen erfahren haben. Demnach sollen die Täter erst gegen vier Uhr morgens von ihrem Opfer abgelassen haben.

Laut Zeitungsbericht soll Majd H. (21) der Mann sein, der die 18-Jährige aus dem Club brachte, ihr vorher eine Ecstasy-Tablette verkauft und möglicherweise K.O-Tropfen verabreicht haben. Er soll sie als Erster missbraucht haben. Danach soll der syrische Kurde seine Freunde geholt haben, alle fielen über die Frau her.

Nach Bild-Angaben kam Majd H. 2014 nach Deutschland, auch seine Eltern, ein Bruder und ein Onkel leben in Freiburg. Nach der Gruppenvergewaltigung zeigte sich Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) geschockt: "Wenn sich die Tatvorwürfe auch nur ansatzweise bestätigen, haben wir es mit einer abscheulichen Tat zu tun, die niemanden kalt lässt."

Die Region Freiburg war in der jüngeren Vergangenheit wiederholt Schauplatz schrecklicher Sexualverbrechen. So hatte der Mord an einer Studentin (19) im Oktober 2016 durch den afghanischen Flüchtling Hussein K. deutschlandweit für Entsetzen gesorgt. Nur wenig später, im November 2016, war eine Joggerin (27) in Endingen nahe Freiburg vergewaltigt und ermordet worden. Ein rumänischer Lkw-Fahrer wurde für die Tat verurteilt.

UPDATE: 10.22 Uhr

Derzeit wertet die Polizei im Labor weitere Spuren aus, die am Opfer sowie am Tatort entdeckt wurden. Die Arbeit laufe auf Hochtouren, so eine Polizeisprecherin am Samstag gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.

Zudem suchen die Ermittler weiter nach Zeugen, die das geschehen in der Tatnacht beobachtet haben - insbesondere Besucher der Disko. Diese werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0761/8825777 zu melden. Bislang gab es dadurch noch keine neuen Erkenntnisse.

UPDATE: 11.55 Uhr

Die Bild-Zeitung hat mittlerweile mit dem Vater von Majd H. gesprochen. Der sagte dem Blatt demnach, dass sein Sohn am Abend der Vergewaltigung betrunken gewesen sei - jedoch keine Drogen genommen habe. "Er ist seit anderthalb Jahren clean", zitiert die Bild den Mann.

Der 21-Jährige habe laut Zeitungsbericht sowohl in der Tatnacht bei seinen Eltern geschlafen als auch eine Woche später - da holte ihn die Polizei ab. Die Syrer mussten ihren Sohn für die Ermittler auf Bildern identifizieren. Der Vater beichtete dem Springer-Blatt, dass sein Sohn immer wieder aggressiv gewesen sei, Ärger mit der Polizei gehabt habe.

"Wenn mein Sohn die Frau tatsächlich vergewaltigt hat, werde ich dafür sorgen, dass er nicht in Deutschland bleibt", so der Vater gegenüber Bild.

Titelfoto: DPA

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