Vermeintliche Vergewaltigung nach Faschingsumzug: Frau soll Tat vorgetäuscht haben
Schwabach - Die Frau, die angegeben hatte, nach dem Faschingsumzug in Schwabach am Faschingsdienstag vergewaltigt worden zu sein, hat eingeräumt, dass sie die Tat erfunden hat.
Wie die Behörden am Donnerstag mitteilten, hatte die Frau am Mittwoch Anzeige erstattet und angegeben, dass sie auf dem Nachhauseweg vom Faschingsumzug in der Schwabacher Innenstadt von mehreren jungen Männern angegangen worden war.
Einer hätte sich im weiteren Verlauf an ihr vergangen.
Die Schwabacher Kriminalpolizei suchte daraufhin nach Zeugen und ermittelte wegen des Verdachts der Vergewaltigung.
Bei einer erneuten Vernehmung der Frau räumte sie ein, falsche Angaben zu einem vermeintlichen Tatablauf gemacht zu haben. Laut Polizei war sie vermutlich in einem psychischen Ausnahmezustand.
Nun wird gegen sie wegen des Verdachts des Vortäuschens einer Straftat ermittelt.
Erstmeldung vom 15. Februar, 11.04 Uhr; zuletzt aktualisiert um 14.58 Uhr
Titelfoto: Marijan Murat/dpa