Sex mit 14-Jähriger: Behörden-Chef bekommt milde Strafe und tritt zurück

Braunschweig - Skandal in Braunschweig: Der Leiter des dortigen Gesundheitsamts, Dr. Gerhard W. (59), ist von seinem Posten zurückgetreten. Er soll ein junges Mädchen wiederholt missbraucht haben.

Das Urteil im Fall Gerhard W. ist schon gesprochen - und fällt schockierend milde aus. (Symbolbild)
Das Urteil im Fall Gerhard W. ist schon gesprochen - und fällt schockierend milde aus. (Symbolbild)  © 123rf/rclassenlayouts

Wie die BILD am Samstag schreibt, soll sich der 59-Jährige mit einer Jugendlichen in Hannover getroffen haben, um sie für Sex zu bezahlen.

Er habe die 14-Jährige über die Online-Plattform "My Sugardaddy" gefunden und sich mit ihr im Winter 2020 insgesamt dreimal in einer Hotelsuite getroffen. 200 Euro soll er ihr jedes Mal gezahlt haben.

Gegen den Zuhälter des Mädchens war ermittelt worden, im gleichen Zuge wurde die Tat von Dr. Gerhard W. entdeckt.

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Was folgte, war ein diskretes und skandalös mildes Gerichtsverfahren. Die Staatsanwaltschaft Hannover erließ einen Strafbefehl gegen den Mediziner: 11.700 Euro Geldstrafe und sonst nichts.

Auch für sein Amt gab es zunächst keine Folgen, bis vor einigen Wochen die Braunschweiger Zeitung den Fall aufdeckte. Nun ist der 59-Jährige von seinem Amt zurückgetreten und hat gleichzeitig Hausverbot für das Gesundheitsamt bekommen.

Dr. Gerhard W. hatte mehrere Jahrzehnte für das Braunschweiger Gesundheitsamt gearbeitet.

Titelfoto: 123rf/rclassenlayouts

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