Trauriges Ende einer Vermissten-Suche? Spaziergänger findet Leiche in München

München - Ein Spaziergänger hat im Münchner Eisbach die Leiche einer männlichen Person entdeckt. Vor gut einer Woche war in dem Gewässer ein 26-Jähriger verschwunden.

Beinahe im gesamten Eisbach ist das Baden aufgrund der drohenden Lebensgefahr verboten. Viele unterschätzen offenbar die Strömung.
Beinahe im gesamten Eisbach ist das Baden aufgrund der drohenden Lebensgefahr verboten. Viele unterschätzen offenbar die Strömung.  © Peter Kneffel/dpa

Ob es sich bei dem Toten um den vermissten Studenten aus Baden-Württemberg handelt, ist noch nicht klar.

Der Verstorbene sei bislang noch nicht identifiziert und werde nun in der Rechtsmedizin untersucht.

Der Körper sei laut Angaben der Polizei stark aufgedunsen. Man geht davon aus, dass dieser schon seit einigen Tagen im Wasser war.

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Von einem weiteren Badeunfall mit vermisster Person liegen allerdings aktuell keine Kenntnisse vor. Zuvor hatten die "Abendzeitung" und die "Süddeutsche Zeitung" berichtet.

Demnach habe man den Leichnam bereits am Samstagabend im Eisbach im Englischen Garten aufgefunden. Vor gut einer Woche wurde ein 26-Jähriger als vermisst gemeldet.

Baden im Eisbach generell wegen Lebensgefahr verboten

Laut Polizeiangaben war bislang noch keine Identifikation der im Eisbach entdeckten Leiche möglich. (Symbolbild)
Laut Polizeiangaben war bislang noch keine Identifikation der im Eisbach entdeckten Leiche möglich. (Symbolbild)  © 123rf/Udo Herrmann

Er war laut bisherigen Informationen zur Abkühlung in den Eisbach gegangen. An einer Stelle, in der das Baden wegen der hohen Lebensgefahr verboten ist.

Erst nach einiger Zeit fiel seinen Begleitern auf, dass der junge Mann aus dem Raum Stuttgart verschwunden war.

Von dem Studenten fehlt seitdem jede Spur: "Sofort wurden umfangreiche Suchmaßnahmen von der Feuerwehr und der Polizei aufgenommen – im Einsatz waren Boote, Taucher und ein Hubschrauber", teilte das Polizeipräsidium München mit.

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"Dabei ergaben sich keine Hinweise auf den 26-Jährigen." Fast im gesamten Eisbach herrscht nach Angaben der Stadt München ein generelles Badeverbot. Erlaubt ist es beispielsweise an der Welle beim "Haus der Kunst", bei der berühmten Kult-Disco "P1".

Hier dürfen zum "Eisbach-Surfen" geübte Schwimmer und Surfer in das Gewässer. Wie die Polizei weiter bekannt gab, wolle man umgehend die Öffentlichkeit informieren, sobald weitere Erkenntnisse nach der Obduktion vorlägen oder die Identität geklärt werden konnte.

Titelfoto: Peter Kneffel/dpa

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