Toter aus Moselschleuse geborgen: Identität geklärt

Von Birgit Reichert

Piesport - Bei dem Toten, der in der Moselschleuse in Enkirch gefunden wurde, handelt es sich um den seit Wochen vermissten Mann aus Piesport (Rheinland-Pfalz). Eine Obduktion sollte nun auch die Todesursache ermitteln.

Im rheinland-pfälzischen Enkirch wurde am Montag eine männliche Leiche aus der Mosel geborgen. (Symbolfoto)  © 123rf/slayer87

Ein DNA-Abgleich habe die Identität des 48-Jährigen zweifelsfrei bestätigt, teilte die Polizei in Trier mit.

Der Mann galt seit dem 12. Januar als vermisst. Seine Leiche war am Montag aus dem Wasser geborgen worden.

Die Todesursache konnte bei einer Obduktion nicht abschließend geklärt werden, wie die Polizei weiter mitteilte.

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Grund sei der Zustand des Leichnams, der mehrere Wochen im Wasser gelegen habe. Klar sei aber, dass "keinerlei Hinweise auf Fremdeinwirkung bestehen". Es dürfte sich also um einen Unglücksfall handeln, hieß es abschließend.

Der Mann hatte am Abend, bevor er vermisst gemeldet wurde, eine Feier in Wintrich verlassen, kam aber nie zu Hause an.

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Es wurde davon ausgegangen, dass er den Heimweg nach Piesport (Kreis Bernkastel-Wittlich) zu Fuß angetreten hatte. Freunde, Feuerwehren und Polizei hatten ergebnislos nach dem Mann gesucht.

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