Bestwig/Dortmund - Bei Inspektionsarbeiten unter einer Autobahnbrücke auf der A46 bei Bestwig/Nuttlar (Hochsauerlandkreis) haben Bauarbeiter die Leiche eines Mannes gefunden. Die Polizei ermittelt nun - und vermutet ein Verbrechen.

Wie die Beamten gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft bekannt gaben, wurden die sterblichen Überreste bereits am 17. Dezember 2024 gefunden.

Mittlerweile wurde eine Mordkommission mit den Untersuchungen bezüglich der Todesursache betraut. Einen Suizid könne man nach jetzigem Ermittlungsstand bereits ausschließen.

Die Identität des Mannes ist nach wie vor völlig unklar. Bei ihm wurden keine Ausweisdokumente oder andere Hinweise gefunden, die darüber Aufschluss geben könnten.

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Anhand des Fundes konnten die Ermittler jedoch eine ungefähre Personenbeschreibung herausgeben und ein rekonstruiertes Foto erstellen.

Der Tote war etwa 30 bis 40 Jahre alt, schlank und etwa 74 Kilogramm schwer, er hatte eine Körpergröße von etwa 1,80 Meter, braune Augen und einen ungepflegten Vollbart. Außerdem trug er grau-schwarze Arbeitskleidung und eine schwarze Kappe.

Aufgrund der Spurenlage geht die Kriminalpolizei davon aus, dass der Tote schon mehrere Tage an der Fundstelle lag. Möglicherweise handelte es sich um einen Saisonarbeiter, der im Hochsauerlandkreis tätig war.

Die Ermittler fragen deswegen nun die Bevölkerung: Wer kann Hinweise zur oben beschriebenen Person geben? Hat jemand verdächtige Beobachtungen im Bereich des Fundortes oder auch der darüber liegenden Autobahnbrücke gemacht? Wer kann Hinweise zu einer Person geben, die sich aus ihrem gewohnten Lebenskreis entfernt hat?

Hinweise nimmt die Kriminalwache des Polizeipräsidiums Dortmund unter der Telefonnummer 0231 132 7441 jederzeit entgegen.