Leichenfund in der Eifel: Männer nach Gewaltverbrechen bis zur Unkenntlichkeit verbrannt
Landkreis Ahrweiler - Im Fall der beiden am vergangenen Sonntag bei Niederdürenbach im rheinland-pfälzischen Landkreis Ahrweiler gefundenen Leichen geht die Polizei von einem Gewaltverbrechen aus.
Außerdem gab eine Sprecherin des zuständigen Polizeipräsidiums Koblenz weitere Einzelheiten zu dem Leichenfund bekannt.
Demnach handelt es sich bei den Toten um zwei Männer. Ihre Leichen wurden am Sonntagmorgen in der Nähe des Rodder Maars entdeckt. Beide Körper waren laut der Sprecherin bis zur Unkenntlichkeit verbrannt.
Die Identität der Toten sei noch nicht zweifelsfrei geklärt, heißt es.
Die durchgeführte Obduktion lasse auf ein Gewaltverbrechen schließen.
So wiesen beide Leichen schwerste Verletzungen im Schädel- und Halsbereich auf, die durch massive Gewalteinwirkung entstanden sein müssen.
Die Männer wurden nicht am Fundort getötet
Die bisherigen Ermittlungen ergaben demnach außerdem, dass der Fundort der Leichen nicht dem Tatort entspricht. Die Toten wurden also in einem Behälter zum Rodder Maar transportiert und dort verbrannt.
Weitere Einzelheiten zu dem Fall wollte die Sprecherin aus ermittlungstaktischen Gründen vorerst nicht bekannt geben.
Hinweise, die zur Aufklärung der Tat beitragen können, nimmt die Polizei in Koblenz unter der Telefonnummer 0261/92156-390 entgegen.
Titelfoto: Thomas Frey/dpa