Passanten machen schreckliche Entdeckung am Rostocker Stadthafen

Rostock - Am Rostocker Fähranleger Kabutzenhof haben Passanten am Sonntagmorgen eine schreckliche Entdeckung gemacht.

Die Feuerwehr rückte an, um die tote Person aus der Unterwarnow zu bergen.
Die Feuerwehr rückte an, um die tote Person aus der Unterwarnow zu bergen.  © Stefan Tretropp

Wie ein Sprecher der Wasserschutzpolizei Rostock (Mecklenburg-Vorpommern) auf Nachfrage von TAG24 bestätigte, war den Fußgängern gegen 9 Uhr ein lebloser Körper im Wasser der Unterwarnow aufgefallen. Sie wählten sofort den Notruf.

Wasserschutzpolizei und Feuerwehr rückten an, um die Person aus dem Wasser zu bergen. Ein Notarzt konnte aber nur noch den Tod feststellen.

"Zunächst konnte man die Leiche nicht identifizieren, weil sie nur mit Badesachen bekleidet war", so der Sprecher weiter. Dann habe man am Uferbereich aber Kleidungsstücke und Dokumente gefunden, die der Toten "zweifelsfrei zugeordnet" werden konnten. Bei der Verstorbenen handle es sich um eine 27-jährige Frau chilenischer Staatsbürgerschaft und dauerhaftem Aufenthalt in Rostock.

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Zum Unfallhergang gebe es dagegen keinerlei Erkenntnisse. Bislang hätten sich auch keine Zeugen gemeldet, die am Stadthafen etwas Verdächtiges beobachtet hätten. Anhaltspunkte auf eine Straftat gebe es nach bisherigem Ermittlungsstand aber nicht.

Die Leiche wurde noch am Sonntag in ein Institut für Rechtsmedizin gebracht. Dort soll dann die genaue Todesursache geklärt werden.

Mehrere Medien stellten einen möglichen Zusammenhang mit den Feiern zum Christopher Street Day am Samstag in Rostock her. In einem nahegelegenen Szene-Club hatte am Abend die Abschlussparty stattgefunden. Doch dafür gibt es laut Polizei noch keinerlei Anhaltspunkte.

Erstmeldung: 21. Juli, 14.54 Uhr. Aktualisiert: 16.50 Uhr.

Titelfoto: Stefan Tretropp

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