Leiche in Döbeln bei Suche nach vermisster Valeriia (9) gefunden - Bestatter vor Ort!
Döbeln - Schrecklicher Fund in Döbeln (Landkreis Mittelsachsen) am Dienstag: Die Polizei ist in einem Wald auf eine Leiche gestoßen.
Wie die Polizei am Abend mitteilt, wurde die leblose Person bei der Suchaktion nach Valeriia (9) aus Döbeln gefunden.
Gegen 14.30 Uhr entdeckten Polizisten den Leichnam in einem Wald zwischen dem Roßweiner Ortsteil Mahlitzsch und dem Döbelner Ortsteil Hermsdorf.
"Es wird derzeit geprüft, ob es sich bei der verstorbenen Person um das bis dato gesuchte neunjährige Mädchen aus Döbeln handelt", so eine Polizeisprecherin. Auch auf Nachfrage von TAG24 gab die Polizei keine weiteren Informationen zum Leichenfund heraus.
Derzeit untersucht die Polizei mit Hochdruck die Fundstelle. Mittlerweile ermittelt die Kripo, die Staatsanwaltschaft ist ebenfalls involviert.
Der Fundort wurde weiträumig abgesperrt. Am Abend traf an dem Waldstück ein Bestattungsunternehmen ein.
Am Mittwoch soll es eine Pressekonferenz geben. Dort sollen weitere Details bekannt gegeben werden.
Ist es Valeriia? Leiche bei letzter großer Suchaktion entdeckt
Bereits seit mehr als einer Woche fehlt von der neunjährigen Valeriia (9) aus Döbeln jede Spur. Das Mädchen verschwand an einem Montagmorgen auf dem Weg zur Schule.
Tagelang suchte die Polizei mit zahlreichen Beamten nach dem verschwundenen Mädchen - ohne Erfolg. Am Dienstag fand die letzte große Suchaktion statt.
Mehr als 400 Polizisten aus Sachsen und Sachsen-Anhalt waren im Einsatz, durchkämmten Wiesen, Felder und Wälder. Zusätzlich kamen Drohnen zum Einsatz.
Die Polizei suchte diesmal auch verstärkt im Süden und Südwesten von Döbeln. Dort hatten Zeugen laut Bild-Informationen Hilferufe aus einem Wald gehört.
Um die Hinweise zu prüfen, wurde die Suche bis zu den sogenannten "Knollensteinen" am Ortsteil Hermsdorf ausgeweitet. In der Nähe fanden die Beamten auch die bislang unbekannte Leiche.
Bürgermeister Sven Liebhauser (43, CDU) sagte nach dem schockierenden Fund zur "Bild": "Diese schreckliche Nachricht macht mich sehr betroffen. Ich bin erschüttert und kann es nicht fassen."
Erstmeldung: 11. Juni, 17.55 Uhr, zuletzt aktualisiert: 22.13 Uhr
Titelfoto: Bildmontage: xcitepress, Ralph Kunz, xcitePRESS