Saal an der Donau - Im niederbayerischen Landkreis Kelheim ist am Montag gegen 14.20 Uhr in einem Auto eine Leiche entdeckt worden.

Das Fahrzeug befand sich laut Polizeiangaben etwa zehn Meter vom Ufer entfernt in der Donau, rund eineinhalb Meter tief im Wasser.

Die Beamten versuchen nun, die bisher unbekannte männliche Person zu identifizieren.

Möglicherweise gibt es jedoch schon einen sehr konkreten Anhaltspunkt. "Der Pkw steht im Zusammenhang mit einer schon länger zurückliegenden Vermisstensache", teilte das Polizeipräsidium Niederbayern mit.

"Derzeit gibt es keine Hinweise auf eine Fremd- oder Gewalteinwirkung", heißt es weiter. Mit einem Bergungsschiff und Tauchern wurde das Wrack am Abend geborgen.

Das Fahrzeug sei laut ersten Angaben schon seit längerer Zeit in dem Gewässer. Nachdem die Einsatzkräfte alarmiert wurden, seien zwei Taucher zu dem Fahrzeug nach unten geschwommen, um die Situation zu erfassen.

Ein Bootsfahrer, der in diesem Bereich geangelt hatte, hätte die Einsatzkräfte zu der Stelle mit dem versunkenen Fahrzeug gelotst, teilte die Feuerwehr gegenüber Medienvertretern mit.

Kurz darauf musste einer der beiden Taucher der Polizei auch schon die Mitteilung über eine tote Person melden. "Es ist schon ein schwieriger Einsatz, vor allem ein belastender Einsatz", gesteht Wolfgang Weiß, Kreisbrandmeister im Landkreis Kelheim.

"Aber wir haben vor allem mit der Feuerwehr Kelheim erfahrene und gut ausgebildete Taucher, die ähnliche Situationen schon des Öfteren erlebt haben und dementsprechend gut vorbereitet sind."

Um die Identität des Mannes zu klären, müssten zuerst noch weitere Maßnahmen erfolgen, teilten die eingesetzten Polizeikräfte zudem mit. Die Ermittlungen dauern entsprechend noch an.

Auch zu den genauen Umständen, die dazu geführt haben, dass der Mann mit dem Auto in der Donau versank.