Kind (†8) stirbt nach mutmaßlichem Autorennen: Urteil in Aachen erwartet
Aachen – Bei einem Frontalzusammenstoß zweier Autos in der Eifel wird ein Kind getötet. Der Unfallverursacher soll sich zuvor mit einem anderen Fahrer ein Rennen geliefert haben. Nun wird das Urteil gegen die beiden jungen Männer erwartet.
Im Prozess um den Unfalltod eines Mädchens nach einem mutmaßlichen illegalen Autorennen will das Aachener Landgericht am Donnerstag (16 Uhr) das Urteil sprechen.
Ein 20-Jähriger ist wegen Mordes, ein 21-Jähriger wegen versuchten Mordes angeklagt. In ihren Plädoyers rückte die Staatsanwaltschaft jedoch vom Mordvorwurf ab.
Sie forderte für die Angeklagten jeweils eine Jugendstrafe von fünf Jahren wegen vorsätzlicher Teilnahme an einem Kraftfahrzeugrennen mit Todesfolge.
Die beiden jungen Männer sollen Anfang August 2020 bei einem Autorennen über eine Landstraße in der Eifel gerast sein.
Der Wagen des 20-Jährigen war beim Überholen in einer Kurve frontal mit einem anderen Auto zusammengestoßen.
Das darin sitzende achtjährige Mädchen wurde getötet, Fahrer und Beifahrerin wurden schwer verletzt
Titelfoto: Marius Becker/dpa