Er betäubte seine Opfer und filmte die Taten: Revision nach Urteil gegen Serien-Vergewaltiger beantragt!

Von Marie-Helen Frech

Erfurt - Ein Mann aus Erfurt hatte Frauen mit K.-o.-Tropfen betäubt, sie vergewaltigt und die Taten aufgenommen. Vor Gericht erhielt er eine hohe Strafe - doch rechtskräftig ist das Urteil nicht. Im Prozess gegen einen Serien-Vergewaltiger aus Erfurt sind nun Rechtsmittel eingelegt worden.

Der Mann aus Erfurt hatte Frauen mit K.-o.-Tropfen betäubt, sie vergewaltigt und die Taten aufgenommen. (Archivbild)
Der Mann aus Erfurt hatte Frauen mit K.-o.-Tropfen betäubt, sie vergewaltigt und die Taten aufgenommen. (Archivbild)  © Bodo Schackow/dpa

Sowohl Staatsanwaltschaft als auch Verteidigung haben Revision beantragt, sagte die Sprecherin des Landesgerichts Erfurt.

Dort war der 34-jährige Erfurter kurz vor Weihnachten zu zwölf Jahren und sechs Monaten Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt worden.

Bereits am ersten Verhandlungstag hatte der Mann über seinen Verteidiger den Großteil der Vorwürfe eingeräumt.

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Demnach hat er reihenweise Frauen mit K.-o.-Tropfen betäubt, sich an ihnen vergangen und das Ganze auch aufgenommen. Sein Mandant habe unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol gehandelt, so der Anwalt.

Die Staatsanwaltschaft hatte auf eine Gesamtfreiheitsstrafe von 14 Jahren und sechs Monaten sowie die Anordnung der Sicherungsverwahrung plädiert. Die Verteidigung stellte keinen eigenen Antrag - außer, dass auf die Sicherungsverwahrung verzichtet werden sollte.

Titelfoto: Bodo Schackow/dpa

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